- Standardsignatur4223
- TitelWalbau mit Buche und Douglasie: Eine besonders vielversprechende Mischung
- Seiten9
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Digitales Dokument
- Datensatznummer200212233
- Quelle
- AbstractWie die Georg-August-Universität Göttingen Mitte November berichtet hat, hat sich ein internationales Forschungsteam unter ihrer Leitung die Frage gestellt, wie Wälder der Zukunft alle Funktionen für Mensch und Umwelt erfüllen können. In einer Studie untersuchte es in 40 niedersächsischen, rund 80 Jahre alten Buchenwäldern, wie sich die Anreicherung der Baumarten auf das Ökosystem Wald auswirkt. Auch die Funktionen des Waldes für die Gesellschaft wurden betrachtet. Insbesondere die Mischung von Buche und Douglasie zeigte vielversprechende positive Effekte. „Es gibt natürlich große Bedenken hinsichtlich möglicher Risiken für die Umwelt, wenn nicht-heimische Arten eingeführt werden“, erklärte Dr. Larissa Topanotti, Erstautorin der Studie und wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Forstökonomie und nachhaltige Landnutzungsplanung der Universität Göttingen. Die Ergebnisse waren jedoch vielversprechend. Die Multifunktionalität des Ökosystems sowie die Multidiversität wurden durch die Einbringung der wirtschaftlich interessanten, nicht-heimischen Baumart nicht beeinträchtigt. „Unsere Forschung hat gezeigt, dass es möglich ist, dies zum Nutzen der biologischen Vielfalt, der Ökosysteme und der Wirtschaft zu tun: Es war sozusagen eine Win-win-win-Situation“, so Topanotti. Wichtig sei, dass die Arten, die geeigneten Orte und der ausgehende Wald sorgfältig ausgewählt werden.
- Schlagwörter
Hierarchie-Browser
