- Standardsignatur1265
- TitelBär, Geier, Luchs und Wolf auf dem Operntheater
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2001
- SeitenS. 91-106
- Illustrationen30 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200076386
- Quelle
- AbstractIn 16 Opern des mitteleuropäischen Repertoires, das für die Akzeptanzbildung in Frage kommt, werden Bär, Geier, Luchs oder Wolf als explizit genannt nachgewiesen. Wenn es sich um reale Tiere handelt, ist ihr Vorkommen durch Handlungsort und -zeit legitimiert. Bei Bär (in fünf von acht Opern), Luchs (zwei von drei Fällen) und Wolf (sechs von zehn) überwiegen reale Darstellungen. Der Geier wird einmal als Metapher genannt. Deutsche Oper der Früh- und Hochromantik vermitteln von Bär, Luchs und Wolf ein überwiegend positives Bild; in den Opern aus slawischen Ländern und in den deutschen Opern des 20. Jahrhunderts haben die genannten Tiere und der Geier ein negatives Image. Damit erwiesen sich die Opern als gute Indikatoren für den Zeitgeist.
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