Die Außernutzungstellung von Waldflächen zielt darauf ab, eine nachhaltige Waldbewirtschaftung zu etablieren, dem Verlust der biologischen Vielfalt entgegenzuwirken und die Auswirkungen des Klimawandels durch die Erhaltung von Kohlenstoffspeichern in Wäldern abzuschwächen. Dennoch erfordert die Komplexität von Waldökosystemen das Setzen von Prioritäten auf spezifische Schutzziele, um eine weite Bandbreite an wichtigen Waldeigenschaften wie natürliche Prozesse, Kohlenstoffspeicherung und den Schutz der biologischen Vielfalt sicherzustellen. Es gibt einige strukturelle und ökologische Merkmale von Wäldern, die sich als geeignete Schwerpunktindikatoren herausgestellt haben, um eine Vielzahl von Schutzzielen gleichzeitig zu erfassen, z.B. die Gesamtmenge an Totholz, das Vorkommen von Habitatbäumen und seltene Ökosysteme/Wälder, die seltene Arten enthalten. Um den Zusammenhang zwischen der Alpha-Diversität der Bäume und der Waldstruktur zu untersuchen, analysierten wir Unterschiede zwischen den genannten Schwerpunkten und Waldtypen auf 247 Untersuchungsflächen (0.03 ha) in Österreich. Die Untersuchungsflächen repräsentierten fünf Kategorien von Waldtypen mit ähnlichen Habitatanforderungen: Nadelwälder, saure Laubwälder, wassergeprägte Wälder, Laubwälder und Mischwälder. Unsere Ergebnisse zeigen, dass es auf den Untersuchungsflächen weder Zielkonflikte noch Synergien zwischen der Alpha-Diversität der Bäume und der oberirdischen Biomasse gibt. Die Alpha-Diversität der Baumarten und die oberirdische Biomasse sind keine widersprüchlichen Dimensionen, sondern hängen stark vom Waldtyp ab. Seltene Ökosysteme enthalten weniger oberirdische Biomasse, sind aber unverzichtbar, da diese Lebensräume weniger konkurrenzstarke Arten mit spezialisierten Habitatansprüchen enthalten. Den Erhebungen zur Folge fanden wir die höchste Biomasse in Wäldern, die den Schwerpunkten Habitatbäume und Totholz zugeordnet waren, sowie in wassergeprägten Wäldern, Mischwäldern und Laubwäldern. Um dem Klimawandel entgegenzuwirken und gleichzeitig den Verlust der biologischen Vielfalt zu bekämpfen, ist es ratsam, diese beiden Ziele als getrennte und eigenständige Ziele zu behandeln. Unsere Studie präsentiert Leitlinien zur Auswahl geeigneter Wälder für die Erhaltung der Baumartendiversität als auch für die Erhaltung des Kohlenstoffvorrats. In demanding times, spending time in nature for recreation has become more important than ever. An empirical field study in the Geras Nature Park in Lower Austria examined the impact of time spent in three landscapes on physical and mental well-being. Data were collected from 27 study participants on guided walks through landscapes of varying degrees of naturalness (deciduous forest, coniferous forest and open). We used a non-invasive approach measuring pulse, blood pressure, attention restoration and mood of the dependent sample. Measurements took place before, during and after the stay. Study results indicate that all three landscapes evoked positive effects on relaxation and stress reduction in the participants. However, health effects were perceived differently by participants and measured differently at each study site. Walking through the forest types provided more positive health benefits than walking in the open land with a pond.