- Standardsignatur4223
- TitelSaatgut für den Klimawandel: Trockenheitsresistente Buchen, Tannen und Fichten
- Seiten6
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200212230
- Quelle
- AbstractForschende haben ein Verfahren entwickelt, das die Bewertung von Saatguterntebeständen verbessert und dabei die Kriterien Genetik, Trockenheitsresistenz und potenzielles Wachstum einbezieht. Im Rahmen des über den Waldklimafonds der Bundesministerien für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und für Umwelt, Naturschutz nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) geförderten Verbundvorhabens sensFORclim haben sie gezeigt, dass Baumpopulationen trockener Standorte eher eine höhere genetische Vielfalt und Anpassungsfähigkeit aufweisen, wie die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) berichtet. In der Praxis gefragt seien Buchen, Tannen und Fichten, die Trockenstress tolerieren. In der Forschungsarbeit des Bayerischen Amts für Waldgenetik, der TU München und von Sachsenforst und ThüringenForst wurden Bestände systematisch nach klimaresilienten Baumpopulationen durchsucht. Das Augenmerk lag auf den Effekten von Wärme und Trockenheit in Kombination mit Bodeneffekten. Die Forschungsergebnisse lassen hoffen, heimisches Saatgut von anpassungsfähigen Ökotypen, sogenannten Klimageneralisten, zu gewinnen – und entsprechende Saatgutbestände zu identifizieren.
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