- Standardsignatur18340BU
- Titel1.1 Schwarzkiefer – Systematik und Unterscheidungsmerkmale
- Verfasser
- Seiten8-14
- MaterialArtikel aus einem Buch
- Datensatznummer200210759
- Quelle
- AbstractDie Kiefern (auch Föhren oder wissenschaftlich Pinus) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae), welche wiederum zur Ordnung der Nadelhölzer (Koniferen) gehören. Die Gattung Pinus umfasst rund 113 Arten und ist die größte und wohl bedeutendste Gattung innerhalb der Koniferen. Sie ist in der nördlichen Hemisphäre weit verbreitet und viele Arten sind für bestimmte Ökosysteme beschreibend. Kiefern sind immergrüne, zapfentragende und harzreiche Bäume (oder selten Sträucher). Sie sind monözisch; männliche und weibliche Zapfen werden von einem Baum getragen. Die meisten Arten haben eine dicke,
gefurchte Rinde und es wird zwischen zwei Sprossarten (Lang- und Kurztriebe) sowie zwischen drei Blattarten (primordial, schuppig oder adult) differenziert. Keimlinge haben lanzenförmige, spiralartig angeordnete
Primordial-Blätter, während dreieckige oder auch lanzenförmige Schuppenblätter an Langtrieben älterer Bäume vorkommen. Sowohl Lang- als Kurztriebe werden in den Blattachseln abfallender Schuppenblätter entwickelt.
Die nadelförmigen, photosynthetisch aktiven und adulten Blätter haben mindestens zwei Harzgänge und sind an der Spitze jedes Kurztriebes in Faszikeln gebündelt, mit meist zwei bis fünf Nadeln (selten acht oder solitär).
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