- Standardsignatur8316
- TitelZur Frühgeschichte des Biotopbaumschutzes in bayerischen Wäldern des 19. Jahrhunderts
- Verfasser
- ErscheinungsortFreising
- Verlag
- Erscheinungsjahr2015
- Seiten124-129
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200208342
- Quelle
- AbstractBereits im frühen 19. Jahrhundert förderten Forstwissenschaftler und Naturkundler, Höhlenbäume als Wohn- und Brustätten insektenfressender Vögel und Fledermäuse im Wirtschaftswald zu erhalten. Solche Bäume werden heute als Biotop- oder Habitatbäume bezeichnet. In diesem Beitrag wird die Frühgeschichte des Biotopbaumschutzes in Hinblick auf bayerische Wälder beleuchtet und in ihrer Entwicklung diskutiert. Es kann gezeigt werden, das der Forstwirtschaft in Bayern das Konzept des Biotopbaumschutzes seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bekannt ist. Vielerorts führte eine zunehmend rationalisierte Waldbewirtschaftung jedoch zu Verlusten an Alt- und Höhlenbäumen und damit zu einem Schwund von Arten, die auf strukturreiche Biotopbäume und Habitatkontinuität angewiesen sind. Seit etwa 30 Jahren erleben wir nun die flächendeckende und systematische Umsetzung von Biotopbaumprogrammen, für die weitsichtige Forstleute und Naturkundler vor über 150 Jahren die konzeptionellen Grundlagen geschaffen haben.
Schlagworte: Biotopbäume, Forstwirtschaft, Habitatbäume, Höhlenbrütler, Waldnaturschutz, Naturgeschichte, Vogelschutz
- Schlagwörter
- Klassifikation902 (Geschichte der Wälder und des Forstwesens [Unterteilung durch Querverweise zu den geographischen und sachlichen verwende 902:972 oder 972.1/.9 für bestimmte Organisationen])
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