- Standardsignatur8316
- TitelBeitrag zur Geschichte der Jagd im Nationalpark Hohe Tauern, Kärnten, im ausgehenden Mittelalter und der Frühen Neuzeit
- Verfasser
- ErscheinungsortFreising
- Verlag
- Erscheinungsjahr2015
- Seiten95-101
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200208340
- Quelle
- AbstractIn Kärnten konnten das Herrscherhaus auch nach dem Anfall Kärntens an das Haus Habsburg im Jahre 1335 einen im ganzen Land geltenden landesfürstlichen Wildbann aus verschiedenen Gründen nicht durchzusetzen. Die Jagd war in Kärnten ein Vorrecht des landständischen Adels, aber auch der freien Bauern. Bedingung war, dass ihre Güter in der Landtafel eingetragen waren. Im späten Mittelalter konnte sogar die Jagd auf Rotwild und Gämsen von Bürgern und Bauern unter bestimmten Bedingungen im Auftrag der Jagdinhaber ausgeübt werden. Erst der nivellierende Zentralismus Maria Theresias hat dieses Vorrecht des Kärntner Adels gebrochen und die Rechtslage der Jagd in Kärnten den Nachbarländern angeglichen.
Schlagworte: Jagdrecht, Wild, Jagdgeschichte
- Schlagwörter
- Klassifikation902 (Geschichte der Wälder und des Forstwesens [Unterteilung durch Querverweise zu den geographischen und sachlichen verwende 902:972 oder 972.1/.9 für bestimmte Organisationen])
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