- Standardsignatur13466
- TitelDie (Flatter-)Ulme im Bayerischen Staatswald
- Verfasser
- Seiten43-48
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Digitales Dokument
- Datensatznummer200207012
- Quelle
- AbstractAlle drei heimischen Ulmenarten kommen im Bayerischen Staatswald vor, wenn auch in geringen Anteilen von insgesamt nur ca. 670 Hektar. Die Flatterulme (Ulmus laevis) konzentriert sich hier auf die Auen- und Bruchwälder, tritt aber immer wieder kleinräumig v. a. entlang von Bächen in Erscheinung. Die Erkenntnisse über ihre geringere Anfälligkeit gegenüber dem Ulmensterben machen sie im Vergleich zu den davon wesentlich stärker betroffenen beiden anderen Ulmenarten waldbaulich interessant. Dies umso mehr, da sie als klimastabile Ersatzbaumart für die durch das Eschentriebsterben in ihrem Bestand bedrohte Esche gilt. Die Bayerischen Staatsforsten setzen daher gerade auf ökologisch wertvollen feuchten und oftmals gewässerbegleitenden Standorten verstärkt auf die Flatterulme. Um deren Anteile künftig wieder zu steigern, betreiben die Bayerischen Staatsforsten ein gezieltes Nachzuchtprogramm an ihren Pflanzgartenstützpunkten.
Schlüsselwörter: Auenwald, Bayerische Staatsforsten (BaySF), Ulmus laevis, Naturschutz, Seltene Baumarten, Waldbau
- Schlagwörter
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