- Standardsignatur14039
- Titel20 Jahre Biomarker als Vitalitätsindikatoren im Forstlichen Umweltmonitoring – Ergebnisse und Erfahrungen
- Verfasser
- Seiten175-190
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200203847
- Quelle
- AbstractAusgelöst durch die Waldschäden der 1970er bis 1990er Jahre war die Bewertung der Vitalität von Bäumen von Anbeginn ein Schwerpunkt des Forstlichen Umweltmonitorings. Dabei gibt es unterschiedliche Auffassungen darüber, was man unter Vitalität versteht und welche Indikatoren geeignet sein könnten, sie zu bewerten. Im Allgemeinen wird unter Vitalität die „Lebenskraft“ eines Individuums verstanden, die sich bei Bäumen u. a. in der Wüchsigkeit (Roloff 1993) widerspiegelt. Nach Tischler (1984) äußert sich die Vitalität vor allem als Grad der Widerstandsfähigkeit einer Art oder einer Population im Ertragen von (ungünstigen) Umweltfaktoren. Vor dem Hintergrund der nachfolgenden Ausführungen wird Vitalität als Reaktionsfähigkeit von Pflanzen verstanden, auf der Grundlage ihrer individuellen physiologischen Leistungspotenziale Belastungen zu ertragen (vgl. Tesche 1995). Die jeweilige physiologische Leistungsfähigkeit ermöglicht u. a. Wachstums-, Vermehrungs- (z. B. Blüte und Fruktifikation) und Abwehrprozesse gegen ungünstige biotische und abiotische Umwelteinflüsse (Mattysek 1996;
Strasser und Eggenberg 1996).
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