- Standardsignatur14039
- TitelKlimawandel – was ändert sich bisher in Brandenburg?
- Verfasser
- Seiten119-134
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200203839
- Quelle
- AbstractDie Witterung gehört mit Strahlung, Temperatur, Luftbewegung und Niederschlägen zu den wichtigsten Umweltfaktoren für die forstliche Produktion. Das Wetter ändert sich laufend, weist aber mittlere Verhältnisse und Streubreiten auf, denen sich die Vegetation angepasst hat. Das schließt Witterungsextreme ausdrücklich ein, die auch in der Vergangenheit zu erheblichen Waldschäden führten und im forstlichen Produktionsprozess einkalkuliert werden mussten. Relativ neu ist die Erkenntnis seit den späten 1950er Jahren, dass sich in kurzer Zeit in globalem Maßstab eine Erwärmung der Erdoberfläche nachweisen lässt, die zu großen Teilen auf die vom Menschen verursachten Emissionen von klimawirksamen Gasen in die Atmosphäre zurückgeführt werden kann (Rahmstorf und
Schellnhuber 2012). In 1988 wurden von UNEP, dem Umweltprogramm und der WMO, der meteorologischen Fachorganisation der Vereinten Nationen gemeinsam der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) gegründet, um Politiker mit regelgerechten Beurteilungen der wissenschaftlichen Basis des Klimawandels, seiner Auswirkungen und künftigen Risiken und der Möglichkeiten zur Anpassung und Vermeidung zu versorgen (IPCC, 2013). Auf dem Umweltgipfel 1992 in Rio de Janeiro wurde mit der Klimaschutz-Konvention das Problem der übermäßigen Treibhausgas- und CO2-Emissionen und des damit zusammenhängenden Klimawandels auf politischer Ebene anerkannt. Weltweit wird seither intensiv zur Klimamodellierung und Klimaentwicklung auf globalem Maßstab wie auch regional geforscht.
- Schlagwörter
Hierarchie-Browser