- Standardsignatur13612
- TitelSpechtabschläge - alles Borkenkäfer? Da sitzt nicht immer der Borkenkäfer, wenn Spechte hinter die Rinde schauen
- Verfasser
- Seiten55
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200202993
- Quelle
- AbstractIm Februar 2017 trafen an der LWF, Abteilung Waldschutz, erste Anfragen zu auffälligen Spechtabschlägen an der Fichte aus allen Regionen Bayerns ein. Rindenabschläge entstehen, wenn Spechte auf Jagd nach Insekten die Rindenschuppen an den Baumstämmen abschlagen. Da Spechtabschläge auch auf Borkenkäferbefall hindeuten, sollte immer auf Befall durch Buchdrucker und/oder Kupferstecher kontrolliert werden. Wenn Forstleute oder Waldbesitzer an Fichten beobachten, dass Rindenschuppen von Stämmen abgeschlagen wurden, dann lohnt es sich immer, die Bäume genauer auf einem möglichen Befall mit Borkenkäfern hin zu untersuchen. Aber nicht jeder Baum mit solchen Spechtabschlägen ist ein klassischer »Käferbaum«. Unter und in der Rinde leben durchaus noch andere Tiere, die dem Specht als Nahrung dienen. Drei häufige und auffällige Insekten, die die Baumrinde von Kiefer und Fichte als Lebensraum nutzen, werden mit Wort und Bild hier vorgestellt.
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