In Deutschland geht man aktuell von etwa 3.000 Neobiota-Arten aus. Davon gelten allein 319 Tierarten als etabliert. Den größten Anteil haben hier mit 115 Arten die Insekten. Der globale Handel trägt wesentlich zu Verschleppung von Insekten bei und arbeitet hier mit der Klimaerwärmung Hand in Hand. Die wichtigsten Eintrittspforten neozoischer Insekten nach Mitteleuropa stellen insbesondere die großen Seehäfen und auch Flughäfen dar. Größtenteils fügen sich diese neuen Arten eher unauffällig in unsere Ökosysteme ein, vor allem indem sie freie Nischen besiedeln. Von den meisten Neozoen gehen daher kaum ökologische Gefahren für unsere Natur aus. Ein kleiner Prozentsatz der Neozoen bereitet jedoch aus Pflanzenschutzsicht durchaus ernsthafte Probleme, die mit wirtschaftlichen Schäden verbunden sind. Daher ist auch künftig die Einschleppung neuer Arten möglichst zu vermeiden (Vorsorge/Quarantäne)! Beiträge zum Thema Quarantäneschädlinge; Invasiv, gebietsfremd, oder was? Was wäre wenn...? Unter Beobachtung ; Neue Arten – zwischen Verfremdung und Bereicherung ; Millionen Eschen später ; Gefahr für Pflaume, Zwetschge & Co.? ; Ein Käferbein für die Bibliothek ; Neue Bakteriosen an Bäumen ; Beiträge aus Wald & Mehr; Der Wald braucht Genetik ; Elsbeeren im Fünfseenland ; Praxis zum Anfassen ; "Luftakrobat" am Abendhimmel ; Dicke Brummer ; »Glück im Unglück« ; Spechtabschläge - alles Borkenkäfer? ; Rubriken; Meldungen ; Zentrum Wald-Forst-Holz: 300 Insektenforscher aus 12 Ländern in Freising ; Zentrum Wald-Forst-Holz: Nachrichten ; Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht: Dr. Monika Konnert aus dem aktiven Dienst ausgeschieden ; Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht: Nachrichten ; Waldklimastationen: Ein Quartal mit drei Jahreszeiten ; Medien