3.1 Die Vielfalt unserer Baum- und Straucharten: Ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht; Wie geht Artenvielfalt? Unglaublich aber wahr; Bäume geben Halt; Nah am Wasser gebaut; 3.2 Die Berberitze und Elsbeere Wärme und Kalk bevorzugt; die Eibe, unvergleichlich regenerationsfähig; Ressistent, hart udn tolerant, die Pimpernuss, die Schlehe, Wolliger und gewöhnlicher Schneeball; der Seidelbast, die Weißtanne, die Wildbirne. 3.3. Die Eibe (Txus baccata) ist ein langsam wachsender, kleiner bis mittelgroßer Baum mit eiförmigem bis kugeligem Wuchs; unvergleichlich regenerationsfähig; resistent, hat und tolerant; giftig ist immer relativ; mehr Eiben in den Wald. 3.4. Die Pimpernuss (Staphylea pinnata) ist ein wahres Kleinod unter den heimischen Gehölzern. Zur Blütezeit im Mai ist sie mit Ihren weißen, zart duftenden, traubigen Blütenrispen ein echter Augenschmaus. Unsere Pimpernuss ist von allen anderen heimischen Gehölzarten leicht zu unterscheiden: Keine andere heimische Strauch- oder Baumart besitzt die für die Pimpernuss typischen Endknospen in Form eines "Victory-Zeichens" und die charakteristische, elfenbeinartige und netzartige Zeichnung der älteren Rinde. 3.5 Schlehe: Lichtliebendes Urgestein: Die Schlehe (Prunus spinosa) ist ein anpassungsfähiger, weit verbreiteter Strauch, dessen Früchte bereits seit der Jugendsteinzeit gesammelt werden. Solange die Schlehe ausreichend Licht vorfindet, kommt sie auch mit allen übrigen Standortsbedingungen gut zurecht. 3.6. Wolliger und Gewöhnlicher Schneeball (Viburnum opulus) ist weiter verbreitet als sein "wolliger Bruder". Er kommt von den tiefen Lagen Ostösterreichs bis in die Voralpenstufe vor, bevorzugt feuchte, nährstoffreiche Standorte (z.B. Auen, feuchte Wälder und Bachufer) und ist gut schattenverträglich. 3.7. Seidelbast: Gewöhnlicher Seidelbast (Daphne mezereum) ist in Österreich am weitesten verbreitet, er kommt vom Hügelland bis in die unterste Hochgebirgsstufe vor. Er ist kalkliebend und in Laubmischwäldern, insbesondere in Buchen- und Eichen-Hainbuchenwäldern zu finden. 3.8. Weiß-Tanne: Trotzdem geht es der Tanne schlecht, denn leider ist die Baumart heute in den meisten Wuchsgebieten selten geworden und verschwindet in manchen Gegegenden ganz aus unseren Waldbildern. 3.9. Die Wild-Birne oder Holz-Birne (pyrus paraster) tritt auf tiefengründigen, basenreichen und frischen Standorten häufig als ansehnlicher, kräftig bewurzelter Baum auf.