Standardsignatur
Titel
Bodenlandschaften subtropischer mediterraner Zonen
Verfasser
Erscheinungsort
Weinheim
Verlag
Erscheinungsjahr
2014
Seiten
30 S.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200186746
Quelle
Abstract
Subtropisch mediterrane Landschaften finden sich beiderseits des Äquators, etwa zwischen 30° und 40° entlang der Westküsten der Kontinente. Diese Zonenfragmente sind durch Winterregen (mindestens 5 humide Monate) und Sommertrockenheit (xeric moisture regime) gekennzeichnet, tragen unter natürlichen Bedingungen eine Hartlaubvegetation und nehmen zusammen mit nicht eindeutig zuordnenbaren Übergangsräumen etwa 4% des Festlandes ein. Einige Teilgebiete (Westiberien, Südafrika, Australien) sind aus sehr alten Gesteinen aufgebaut und haben alte Landoberflächen, während die anderen Teilgebiete (Mittelmeergebiet, Kalifornien, Chile) durch mesozoische und jüngere Gesteine und junge Orogenesen mit teilweise anhaltendem Vulkanismus (Tyrrhenisches Meer, Chile) geprägt sind. Geomorphodynamisch nehmen die subtropischen Winterregengebiete eine Übergangsstellung zwischen feucht-gemäßigten Klimaten und Trockenklimaten ein. Tertiäre Flächenbildung mit tiefgründiger Verwitterung, Bildung pliozäner/pleistozäner Fußflächen und quartäre Tal- und Terrassenbildung schufen ein vielfältiges Mosaik unterschiedlicher Landschaftsformen. Aufgrund unterschiedlicher Ausgangssubtrate, morphologischer Ausprägung und des Alters der jeweiligen Landoberflächen sowie unterschiedlicher Nutzungsdauer und -intensität, verbunden mit Bodenumlagerungen, haben sich in den einzelnen Teilgebieten unterschiedlich zusammengesetzte Bodengesellschaften entwickelt.
Acrisol; Alisol; Andosol; Calcisol; Cambisole; Chile; Ferric Acrisol; Fluvisol; Granodiorit; Gypsisol; Kalifornien; Kalkstein-Rotlehm; Kaolinit; Kastanozeme; Leptosol; Lixisol; Luvisol; Mineralbestand; Mittelmeergebiet; Nitisol; Parabraunerde; Phaeozem; Planosol; Podsol; Rana-Sediment; Regosole; Rubefizierung; Staubbeimengung; Terra rossa; Vertisole