Die Bodenfauna ist Teil einer vielfältigen Lebensgemeinschaft, des Edaphon. Sie umfasst zahlreiche Gruppen, von Einzellern bis zu Regenwürmern, die in Abhängigkeit von den standörtlichen Gegebenheiten, von physikalischen, chemischen und biotischen Faktoren vielfältige Aktivitäten entfalten. Gefügeveränderungen und Beeinflussung der Stoffabbauprozesse sind ihre wichtigsten Leistungen. Dabei treten Interaktionen mit den Pflanzen(wurzeln) und den Mikroorganismen auf, aber auch zwischen den verschiedenen Tiergruppen. Durch den unmittelbaren Eingriff des Menschen, etwa bei der Bodenbearbeitung, aber auch durch die vielfältigen, z.T. toxischen, Stoffeinträge werden sie, oft negativ, beeinflusst. Die Förderung und gezielte Nutzung ihrer regulatorischen und sonstigen Fähigkeiten sollten im Sinne einer nachhaltigen Bodennutzung vermehrt angestrebt werden. Abraumhalden; Bioindikatoren; Bodenentseuchung; Bodenschliefer; Bodenschwimmer; Bodenwühler; Deponieflächen; Diplopoda; F Einfluß der Standorteigenschaften auf die Bodentiere ; Physikalische Bodeneigenschaften ; Körnung ; Bodenfeuchtigkeit ; Bodengefüge ; Bodentyp ; Temperatur ; Bodenluft ; Chemische Bodeneigenschaften ; Organische Substanz ; pH-Wert des Bodens ; Schadstoffe ; Schwermetalle ; Biologische Bodeneigenschaften ; Funktionen der Tiere im Subsystem Boden; Einfluß der Tiere auf die Bodengenese; Wirkung auf das Bodengefüge ; Bedeutung für die Streuzersetzung ; Wald ; Acker ; Bodentiere und Pflanzenwachstum ; Einfluß der Bewirtschaftung auf die Bodentiere ; Acker ; Einfluß mechanischer Bodenbearbeitung; Bodenverdichtung ; Pflanzenschutzmittel ; Düngung ; Fruchtfolge ; Grünland ; Waldkalkung ; Rekultivierungsflächen ; Weitere Möglichkeiten zur Intensivierung des Bodenlebens ; Bioindikation und Bewertung biologischer Aktivität im Boden ; Räumliche Variabilität der Bodentiere
114.6 (Biologie des Bodens (gleichlaufend mit UDK 631.46 geordnet)) 114.30 (Bodenbildungsprozesse im allgemeinen) 114.34 (Beziehungen zu anderen Faktoren)