Die pflanzliche Streu bildet das Ausgangsmaterial der Humusbildung im Boden. Die Menge der angelieferten Streu, ihre Zusammensetzung und Eigenschaften sind wesentliche steuernde Faktoren für den Humifizierungsprozess in terrestrischen Ökosystemen. Auch die mikrobielle Biomasse stellt ein wichtiges Kompartiment im C-Kreislauf dar. Neben den Pflanzenresten stellen die Reste der Bodenmikroorganismen ein wichtiges Ausgangsmaterial für die Humusbildung dar. Im Folgenden werden daher zwei Gruppen von Materialien in ihrer Bedeutung für die Humifizierung behandelt, nämlich einerseits die Reste von Pflanzen, die als Primärressourcen bezeichnet werden, und andererseits die Sekundärressourcen, also Reste und Ausscheidungsprodukte von Mikroorganismen. Mengenmäßig tritt der Anteil der Bodentiere am C-Umsatz und damit auch als Ausgangsmaterial für die Humifizierung an Bedeutung zurück. Die Eigenschaften und die Zusammensetzung der Pflanzenreste können nach verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet werden. ÜADES konnte nachweisen, dass für die Humusbildung in Böden eine Reihe von Faktoren ausschlaggebend sind. Unter Humifizierung ist hier generell die Stabilisierung organischer Substanz über lange Zeiträume zu verstehen. Als besonders wichtige Faktoren für die Steuerung der Humifizierungsprozesse in Böden haben sich folgende Parameter herausgestellt: die Menge der Streu, die Anteile verschiedener Pflanzenteile und ihre Verteilung (oberirdisch, unterirdisch), die Anteile unterschiedlicher Gewebe und die chemische Zusammensetzung. Alkane; Alkohol; Aminosäure; Aminozucker; Amylopektin; Amylose; Arabinose; Asche; Bakterien; Biomasse; Cellulose; Chitin; Chitosan; Chlorella; Chlorophyll; Cholsäure; Coniferylalkohol; Cumarylalkohol; Cutan; Cuticula; Cutin; Desoxyhexose; Diester; Ellagsäure; Fructan; Fucose; Galactan; Galactose; Galacturonsäure; Gallussäure; Gerbstoff; Glactosamin; Glucan; Glucuronsäure; Guaiacylpropan; Hemicellulose; Hexose; Hexuronsäure; Humifizierung; Hydrophenylpropan; Kompost; Korkzelle; Lignin; Lipopolysaccharid; Lipoteichonsäure; Lolium perenne; Mannan; Mannose; Melanin; Methylglucuronsäure; Murein; Pektin; Pentagalloylglucose; Pentose; Peptidoglucan; Phenol; Pi