Die Bildung und Umwandlung von Tonmineralen an der Erdoberfläche geht über den engen Bereich der Pedosphäre hinaus. Es ist dann gerechtfertigt, den abzuhandelnden Stoff in einen etwas erweiterten Rahmen zu stellen, wenn damit Tonmineralentwicklungen aufgezeigt werden können, die physikochemischen Gesetzmäßigkeiten gehorchen und so dem Erkennen von Zusammenhängen in Böden selbst dienen. Die Kenntnis der Tonmineralentwicklungen in den Sedimenten erleichtert die Beurteilung der Tonmineraleigenschaften in den rezenten Böden, so dass auf eine etwas detaillierte Darstellung, speziell in marinen Bildungsräumen, nicht verzichtet werden kann. Dennoch soll hier nicht verschwiegen werden, dass die ablaufenden Reaktionen nicht leicht überschaut werden können. Es war die Aufgabe, das Typische aus der Vielzahl der Veröffentlichungen herauszuarbeiten, um es für die Böden als Tonmineralbestände der C-Horizonte und somit als Basis für die Deutung von Tonmineralumwandlungen zu nutzen. Bodenentwicklung; Bodenerosion; Desilifizierung; Ostwaldreifung; Reliktboden; Röntgenbeugungsanalyse; Alfisol; Allophan; Aluminium; Alumosilicat; Andisol; Aridisol; Bioopal; Biotit; Braunerde; Brucitschicht; Calcit; Chlorit; Corrensit; Flussmarsch; Geschiebemergel; Gibbsit; Glaukonit; Glimmer; Halloysit; Hornblende; Hydrobiotit; Imogolit; Kieselsäure; Kolluvisole; Laterit; Löss; Magmatit; Mergel; Metamorphit; Molasse; Montmorillonit; Smectit; Muskovit; Nontronit; Oxisol; Oxybiotit; Palygorskit; Parabraunerde; Pararendzina; Paternia; Pelosol; Phlogopit; Pseudogley; Pyrophyllit; Schichtsilicate; Schwarzerde; Sepiolit; Smectit; Talk; Tephra; Terra fusca; Tonminerale; Tortuosität; Ultisol; Vermiculite; Vertisole; Zweischichtmineral