- Standardsignatur14910
- TitelBiomasse aus traditioneller forstlicher Nutzung.
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr2012
- SeitenS. 9-10
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200175607
- Quelle
- AbstractMehr als 30% der Energie, die in Österreich verbraucht wird, stammt aus erneuerbaren Quellen. Nach der Wasserkraft mit ca. 40% nimmt die feste Biomasse (ohne Lauge) mit fast einem Drittel den zweiten Platz ein. Seit einigen Jahren besteht erhöhte Nachfrage nach Energieholz infolge der stark zunehmenden Verwertung in größeren Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, aber auch in Heizwerken und Heizungsanlagen von Gewerbebetrieben und Haushalten. Dies ließ die Preise ansteigen und ermunterte die heimische Forstwirtschaft zunehmend Wald- Biomasse bereitzustellen. Abgesehen von einem kleinen Anteil der Erdwärme und Gezeitenkraftwerken sind alle erneuerbaren Energie"quellen" direkt von der Sonne und der Kernfusion in ihrem Inneren abhängig. Solarthermie- und Photovoltaikanlagen nutzen die Sonnenenergie unmittelbar, Wind- und Wasserkraftwerke hingegen mittelbar. Die biogenen Energieträger enthalten chemisch gebundene Strahlungsenergie der Sonne, die von den Pflanzen als Primärproduzenten durch Photosynthese fixiert wurde. Die Photosynthese verbindet das Kohlendioxid der Luft mit Wasser unter Freisetzung von Sauerstoff zu Kohlehydraten (Zucker), die dann den Grundstoff für die weitere Biomasse (Zellulose, Lignin, usw.) bilden. Die Bildung von einem Festmeter Holz entzieht so der Atmosphäre 900 kg Kohlendioxid. Durch Verbrennung (Oxidation) von Biomasse kann die gebundene Energie genutzt werden und das gebundene CO2 wird wieder freigesetzt.
- Schlagwörter
- Klassifikation262 (Wälder zur Gewinnung von Heizmaterial und von Laub als Viehfutter. Energiewald. (Kurzumtriebsfläche))
238 (Baumanlagen, die eine besondere Behandlung erfordern (z.B. Pappelpflanzungen, Wurzelholz von Erica arborea usw.). Biomasse. [Einschl. plantagenmässiger Anbau und Schnellwuchsbetrieb sowie Angaben über dafür geeignete Baumarten. (Nur für allgemeine Darstellungen über diesen Sachverhalt. Einzelmassnahmen sind jedoch in erster Linie mit den ihnen entsprechenden Nummern zu klassifizieren, z.B. bei Astung mit 245.1)].)
839.8 (Industrielle Holzabfälle, ihre Behandlung, Verarbeitung und Verwendung)
839.31 (Für Energie [vgl. auch 839.812)
[436] (Österreich)
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