- Standardsignatur16504
- TitelFormale Beschreibung der Modelltypen bezüglich ihrer Fähigkeiten, klimabedingte Einflüsse auf Waldökosysteme beschreiben zu können : Arbeitspaket AP4
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr2010
- SeitenS. 65-87
- MaterialArtikel aus einer Zeitschrift
- Datensatznummer200169176
- Quelle
- AbstractVergleicht man die verschiedenen Waldmodelle im Hinblick auf Sensitivität und Gleichhäufigkeit (also jenen Statistiken mit denen die Klimasensitivität der Modelle untersucht wurde), so wurden die besten Ergebnisse von PICUS erzielt. Bei der Korrelation zwischen den geschätzten Zuwachsfolgen und des ÖWI_Zuwachsfolgen erzielten Prognaus und BGC die besten Ergebnisse. Letzteres bedeutet, dass diese beiden Modelle den in der Validierungsperiode augenscheinlichen positiven Zuwachstrend der Zuwachsbeobachtungen ebenfalls enthalten. Die Evaluierung über den Bias, also die mittlere Abweichung des geschätzten Zuwachses, zeigte je nach Modell eine mehr oder weniger deutliche Über- oder Unterschätzung des Zuwachses. Hierzu muss angemerkt werden, dass sich eine Modellschwäche im Hinblick auf den Bias recht einfach über eine Kalibrierung des Modells ausgleichen lässt, für eine Verbesserung der Klimasensitivität müssten die Modelle jedoch zumindest neu parameterisiert werden, vermutlich sogar unter Verwendung anderer oder zusätzlicher Klimavariablen. Die Stratifizierung des Datensatzes brachte keine sehr deutliche Änderung der Ergebnisse für die einzelnen Modelle. Wenn überhaupt, so lässt sich eine Genauigkeitssteigerung am ehesten über eine Stratifizierung nach Wuchsgebieten und Höhenstufen erreichen. Hier werden je nach Modell für manche Gruppen gute Ergebnisse im Hinblick auf alle Statistiken erzielt, für andere Gruppen eher schlechte Ergebnisse. Vermutlich lässt sich dies im Hinblick auf alle Statistiken erzielt, für andere Gruppen eher schlechte Ergebnisse. Vermutlich lässt sich dies aber durch die in manchen Gruppen sehr kleine Anzahl an Probeflächen erklären. Bezüglich der Stratifizierung nach Biomen zeigte sich, dass für Probeflächen des Buchenbioms BGC und PICUS deutlich bessere Ergebnisse erzielten als Prognaus. Jedoch giblt dies genau umgekehrt für die Biome Lärche und Eiche_Esche. Für das Kiefernbiom erzielten sowohl PICUS als auch Prognaus recht gute Ergebnisse.
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