Zusammenbruch der Barrierzone und Prognose der Ausbreitung von Holzverfaerbung und Faeule bei Stammwunden von Eucalyptus regnans und Eucalyptus obliqua

1994

S. 71-78

14 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200077761

Europäische Zeitschrift fuer Forstpathologie 1994 ; 24(2), S. 71-78

Die von Stammwunden ausgehende Defektentwicklung wurde an 5-23 Jahre alten Baeumen von Eucalyptus regnans und Eucalyptus obliqua in durchforsteten 23-75 Jahre alten Sekundaerbestaenden in Tasmanien und Victoria untersucht. Die Schaeden bereiteten sich axial mit einer Geschwindigkeit von 0,18-0,30m pro Jahr fuer einen Zeitraum von bis zu 23 Jahren aus und konnten aus der seit der Verletzung vergangenen Zeitspanne abgeschaetzt werden. Das Defektvolumen nahm fuer mindestens 14 Jahre nach der Verletzung um 1,7 bis 3,4 x 10hoch-3 m3 pro Jahr zu. Danach kam es zur Zerstoerung der Barrierzone durch Rissbildung und zu einem schnellen Anstieg des Defektvolumens, da sich die Faeule und die Verfaerbung in das nach der Verletzung gebildete Holz ausdehnten. Weder lineare noch exponentielle Beziehungen zwischen dem Defektvolumen und der Zeit seit der Verletzung konnten das Defektvolumen jenseits eines Zeitraumes von 23 Jahren nach der Verletzung hinreichend beschreiben.