Standardsignatur
Titel
Trends in hydrologischen Variablen und in der Wasserbilanz Österreichs
Verfasser
Erscheinungsort
Wien
Verlag
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
S. 105-115
Illustrationen
9 Abb., 14 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200159971
Quelle
Abstract
Die Trendanalyse anhand der Ergebnisse des Wasserbilanzmodells zeigt eine gute Übereinstimmung mit der messstellenbezogenen Analyse. Der wesentliche inhaltliche Unterschied ist, dass die Abflusshöhen aus dem Wasserbilanzmodell einer von Zu- und Ableitungen und anderen wasserbaulichen Maßnahmen unbeeinflussten hydrologischen Situation entsprechen. In einer Ganzjahresbetrachtung sind Trends in Niederschlag und Abflusshöhen nur schwach und statistisch kaum signifikant ausgeprägt. Erst bei zeitlich differenzierter Analyse für Halb- bzw. Vierteljahre ergeben sich deutliche Trends, die zeitlich und räumlich stark unterschiedlich sind. Die räumlichen Muster der Trends von Niederschlag und Abflusshöhen sind für eine Jahreszeit im Allgemeinen ähnlich. Nur die stark positiven Trends des Niederschlags im Herbst kommen erst in den Abflusshöhentrends des Winters zum Ausdruck. Der Alpenhauptkamm bildet eine klare räumliche Grenze. Eindeutig positiven Trends im Herbst/Winter nördlich des Alpenhauptkammes stehen negative Trends im Süden gegenüber. Das Gebiet südlich des Alpenhauptkammes - speziell Kärnten - ist ganzjährig durch negative Trends geprägt, die am stärksten in den Frühjahrs- und Sommermonaten ausgeprägt sind.