- Standardsignatur15799
- TitelAbsatzmöglichkeiten für Kiefernholz vor dem Hintergrund expansiver Holzverarbeitungskapazitäten
- Verfasser
- ErscheinungsortGöttingen
- Verlag
- Erscheinungsjahr2008
- SeitenS. 79-87
- Illustrationen5 Abb., 6 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200151138
- Quelle
- AbstractDer Holzeinschlag in den deutschen Wäldern hat in den letzten 20 Jahren kontinuierlich zugenommen. Im Durchschnitt der Jahre 2003 bis 2005 lag der Einschlag um nahezu 20 Mio. m3 höher als 10 Jahre zuvor. Der Anstieg des Holzeinschlags betrifft vor allem das Nadelholz. In der Baumartengruppe Kiefer lag der Holzeinschlag im Jahr 2005 um 34 % höher als im Jahr 1995. Die Rohholznachfrage in Deutschland ist über alle Hauptverwendungsrichtungen deutlich angestiegen. Seit dem Jahr 2002 sind die Kapazitäten sowohl in der stofflichen Verwertung der Sägeindustrie, der Holzwerkstoffindustrie und der Zellstoffindustrie ausgebaut worden als auch in der energetischen Nutzung. Letzteres betrifft die Energieerzeuger ebenso wie die privaten Haushalte. Die Ausweitung der Nachfrage erfolgte zunächst ohne einen Anstieg der Rohholzpreise. Spektakuläre Preisanstiege sind erst in jüngster Vergangenheit zu verzeichnen. Der Preisanstieg stoppt den trendmäßigen Rückgang der realen Rohholzpreise, der seit Anfang der 80er Jahre in (West-)Deutschland zu beobachten ist. Vorher war das reale Rohholzpreisniveau über 30 Jahre nahezu konstant. Zeitgleich zu den Rohholzpreisen konnte die Holzindustrie ihre Produktpreise in den Endverbrauchermärkten erhöhen. Die erweiterten Produktionskapazitäten lassen auf Dauer eine erhöhte Nachfrage erwarten, es sei denn, die Produktionskapazitäten werden wieder zurückgefahren.
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