- Standardsignatur10094
- TitelDer Salinenausbau der Wildbäche im Mangfalleinzugsgebiet zum Holztransport zur Saline in Rosenheim
- Verfasser
- ErscheinungsortZell am See
- Verlag
- Erscheinungsjahr2008
- SeitenS. 80-93
- Illustrationen8 Abb., 7 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200150337
- Quelle
- AbstractAnfang des 18. Jahrhundert wurde die königlich-bayerische Salzgewinnung mit dem Standort Rosenheim erweitert. Als Energiequelle für die Sudpfannen standen mit der Säkularisation 1803 die Klosterwälder des Leitzach-, Schlierach- und Tegernseer Tales zur Verfügung. Im Einzugsgebiet der Mangfall mit über 1000 km2 wurden alle größeren Talwildbäche zur Holztrift ausgebaut. Zusätzlich entstanden Triftklausen zur Erhöhung der Transportwelle. Hoher Unterhaltungsaufwand der Triftanlagen und Probleme mit Massenbewegungen an den instabilen Flyschbergen führten zur Einstellung der Trift und zum Übergang zu den leichter gewinnbaren Energieträgern Torf und Kohle. Die ausgebauten Triftstrecken gingen über die Wildbachsektion in die Bau- und Unterhaltungslast des Wasserwirtschaftsamtes über. Bis heute müssen diese Strecken mit hohem Bauaufwand ständig an die steigenden Sicherheitsanforderungen angepasst werden.
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