Einleitend wird eine kurze geographische Beschreibung von Neuseeland gegeben und hierbei Verteilung und Aufbau des Berglandes besonders berücksichtigt. Das Klima des Berglandes zeichnet sich durch milde Winter und durch das Auftreten von Frösten während der Vegetationsperiode aus. Diese ist daher kürzer als man für die relativ geringe Höhe erwarten würde. Diese drei Eigenschaften des Klimas beruhen auf dem maritimen Einfluß, der auch im Bergland vorherrscht. Zum besseren Verständnis der gegenwärtigen Situation an der Waldgrenze wird einiges aus der Geschichte der Besiedlung des Landes berichtet. Die Zerstörung des subalpinen Waldes durch Feuer und Beweidung zusammen mit dem Einfluß von Klimaveränderungen in jüngerer Zeit haben zu gefährlicher Bodenerosion an und oberhalb der Waldgrenze geführt. Dies hatte weitgehende Auswirkungen auf die Wasserführung der Flüsse. Auch die Rolle der eingeführten Tiere und ihr Einfluß auf die Waldgrenze werden erörtert. Die Waldtypen, welche in Neuseeland die Waldgrenze bilden, werden kurz beschrieben und die durch verschiedene Waldtypen verursachten Unterschiede der Erscheinungsform der oberen Grenze des Waldes hervorgehoben. Das ziemlich vollständige Fehlen einer Krummholzregion über der Waldgrenze wird diskutiert.
228.8 (Natürliche Bestände) 914 (Beziehungen zwischen Wald und Ödland. Benutzung und Aufforstung von Ödland. Entwaldung) [23.071] (Baumzone. Baumgrenze) [931] (Neuseeland)