- Standardsignatur4513
- TitelFeuchtwiesen- und Hochstaudengesellschaften in den nordöstlichen Alpen von Niederösterreich, Oberösterreich und Steiermark
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1985
- SeitenS. 1-45
- Illustrationen6 Abb., 35 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200143090
- Quelle
- AbstractGegenstand der Veröffentlichung sind die pflanzensoziologischen Verhältnisse in den Wiesengesellschaften der Ordnung Molinietalia und in den Hochstaudengesellschaften des Verbandes Petasition officinalis (Kap. 2.0). Nur am Rande wurden auch Großseggen- (Magnocaricetalia) und Flachmoorgesellschaften der Ordnung Tofieldietalia berücksichtigt. Die Untersuchungen wurden in den Niederösterreichisch-Steirischen Kalkalpen, im steirischen Ennstal mit dem Gllinggraben und im Paltental (Silikat) und im Bereich des Pyhrnpasses (Karbonat) durchgeführt. Die in den Teilgebieten herrschenden geologischen, geomorphologischen und klimatischen Verhältnisse prägen sich auch in den untersuchten Pflanzengesellschaften aus. So fehlt z.B. die im Ennstal und seinen Seitentälern häufige Calthenion-Gesellschaft Angelico-Cirsietum oleracei m den Niederösterreichisch-Steirischen Kalkalpen. Dort kommt Cirsium oleraceum im Trllio-Cirsietum salisburgensis (= rivularis) oder als Differenzialart feuchter Ausbildungen in Arrhenatheretalia-Wiesen vor. DasTrollio-Cirsietum salisburgensis fehlt sowohl im Bereich des Pyhrnpasses wie im Ennstal, aber auch in den besonders kühlen und niederschlagsreichen Teilen der Niederösterreichisch-Steirischen Kalkalpen (nordwestlicher Teil). Das für das Silikatgebiet südlich des Ennstales charakteristische Polygono-Cirsietum palustris konnte außerhalb dieses Gebietes nur einmal, und zwar in den Niederösterreichisch-Steirischen Kalkalpen, nachgewiesen werden. Das Polygono-Cirsietum heterophylli ist auf die Hochlagen des Silikatgebietes südlich der Enns beschränkt. Auf das Ennstal scheinen Molinietum caeruleae, Selino-Molinietum und Iridetum sibiricae beschränkt zu sein. Nur vom Gebiet des Pyhrnpasses konnte das Gentiano asclepiadeae-Molinietum nachgewiesen werden. Ähnliche Bindungen lassen auch verschiedene Subassoziationen erkennen. Allerdings sind bei seltenen Gesellschaften Zufallsfunde nicht auszuschließen.
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