- Standardsignatur13700
- TitelPrähistorischer Umgang mit den Böden
- Verfasser
- ErscheinungsortAlfeld/Leine
- Verlag
- Erscheinungsjahr2006
- Seiten6 S.
- Illustrationen3 Abb., 30 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einem BuchUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200136697
- Quelle
- AbstractDie frühesten menschlichen Einflüsse auf Böden sind indirekte. Durch Bejagung eiszeitlicher Megafauna und andere Aktivitäten, die die Vegetation beeinflussten, veränderten Menschen unwissentlich auch die Böden. Absichtliche Veränderungen kennen wir seit dem Beginn der Landwirtschaft, seit dem Neolithikum. Die Verwendung von Feuer, die gut belegt ist, veränderte neben der Bodenmikrobiologie auch die Nährstoffverfügbarkeit, und war als Mittel gegen Unkraut wesentlich. Neben der Rodung natürlicher Vegetation, der Auswahl von Nutzpflanzen und der Beeinflussung des Oberbodens durch mechanische Bearbeitung spielte der Einsatz von Feuer eine wichtige Rolle im Umgang der Menschen mit den Böden. Bereits in prähistorischer Zeit wurden Kultosole (bzw. Anthrosole) geschaffen und die Landschaft verändert, unabsichtlich auch an jenen Orten, wo es durch Einnahme von nährstoffhaltigen Materialen wie Plaggen zur Verarmung der Böden kam. Landwirtschaftliche Aktivitäten steigerten zumindest lokal natürliche Erosionsraten oder setzten die Erosion in Gang, dies ist bereits für prähistorische Fälle gut belegt.
- Schlagwörter
- Klassifikation114.34 (Beziehungen zu anderen Faktoren)
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