- Standardsignatur15026
- TitelBiomassefunktionen für Ausschlagwaldbaumarten im Osten Österreichs
- Verfasser
- ErscheinungsortTharandt
- Verlag
- Erscheinungsjahr2006
- SeitenS. 184-189
- Illustrationen6 Abb., 3 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einem BuchUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200133485
- Quelle
- AbstractFür den Aufbau eines Niederwald-Simulators werden Biomassefunktionen für Ausschlagwaldbaumarten benötigt. Anhand von insgesamt 174 Probebäumen der Baumarten Eiche, Hainbuche, Linde, Buche, Birke und Robinie mit Brusthöhendurchmessem zwischen 6 und 50 cm konnte gezeigt werden, dass es genügt, drei Baumartengruppen zu bilden, um ihre Gesamtbiomasse (ohne Laub) als Funktion des BHD und der Baumhöhe darzustellen. Die Bestimmtheitsmaße dieser Funktionen waren alle größer als 98%. Bei den Modellen für Eiche+Hainbuche und Buche sind die logarithmierten Baumhöhen hoch signifikant, alle anderen Variablen gehen höchst signifikant ein. Bei dem Modell für Linde+Birke+Robinie sind alle Variablen höchst signifikant. Für eine Funktion, die das praxisüblich im Walde belassene Reisholz in Abhängigkeit der Trockenmasse darstellt, wurde eine Substichprobe mit 56 Bäumen herangezogen. Es genügte die Bildung von zwei Gruppen, nämlich Eiche und alle übrigen Baumarten. Die Bestimmtheitsmaße dieser Funktionen betrugen 81% bzw. 95%. In die Reisholzmodelle gehen alle Variablen höchst signifikant ein. Für die Berechnung der entnommenen Biomasse wird von der Trockenmasse des gesamten Baumes ohne Laub jene des Reisholzes abgezogen. Durch die beiden Funktionen wird es ermöglicht, das Biomasseaufkommen von Niederwäldern zu berechnen und auch die praxisüblichen Entnahmen zu schätzen. Diese Funktionen können dann auch im vorgesehenen Niederwaldsimulator implementiert werden.
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- Klassifikation
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