Investigation of the structure of young stands in the mountainous forest of Arasbaran (Northwest Iran)

2001

S. 383-388

11 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200090279

Das Hochland von Arasbaran (Provinz Ot-Aserbaidschan) liegt in einer humiden Übergangszone, die einerseits durch das Kaspische Meer und andererseits durch das humide Klima des Zagros-Gebirges im Westen beeinflusst wird. In den unter Naturschutz stehenden Wäldern dieser Region kommen Laubbäume wie Eiche (Quercus macranthera und Q. petraea), Hainbuch (Carpinus betulus und C. orientalis), Ahorn (Acer campestre und A. monspessulanum), Ulme (Ulmus glabra), Kirschbaum (Prunus avium), Esche (Fraxinus excelsior), aber auch Nadelbäume wie Wacholder (Juniperus communis, J. foetidissima, J. excelsa) sowie weitere Arten vor. Die dominierenden Waldgesellschaften von Arasbaran sind Eichen- und Hainbuchenwälder. Daneben sind auch Mischwälder wie Eichen-Hainbuchenwälder oder Laub-Nadel-Mischwälder häufig vertreten. Das ausgewählte Untersuchungsgebiet umfasst eine Gesamtfläche von 2400 ha. Es wurden 134 Probeflächen von je 100 m¬ angelegt und alle Arten mit einem BHD kleiner als 7,5 cm untersucht. Die Ergebnisse wiesen den Mittelwald als Grundform der Waldbestände aus. Ausserdem gibt es in geringerem Anteil Hoch- und Niederwälder. Nur 28,7 % der Sprösslinge haben sich aus Samen entwickelt, der Rest stammt aus Stockausschlägen, welche eine Höhe von 3,7 ʼ 0,3 m erreichen können. Unter den ausschlagsfähigen Arten sind Eichen und Hainbuchen am häufigsten. Die Waldbestände sind zweischichtig, wobei sich die Kernwüchse in der Oberschicht und die Stockausschläge in der Unterschicht befinden. Die Wacholderbestände zeigen in vielen Teilen des Untersuchungsgebietes eine Rottenstruktur und stehen im Kollektiv dicht nebeneinander. Die freien Flächen zwischen den Rotten sind aus edaphischen und anthropogenen Gründen ohne Verjüngung.