In vielen Eichenbeständen insbesondere in Unterfranken treten seit Jahren hinsichtlich Häufigkeit und Intensität vermehrt - pilzlich/pathologische Krankheiten (Epidemien) sowie - entomologische Schädlinge (Gradationen) auf. Biotische und abiotische Schadeinflüsse häufen sich (Komplexwirkungen). Es kommt zum Absterben von Einzelbäumen verschiedenster Altersstufen, örtlich auch zum Absterben von Kleingruppen. Noch ist das Absterben nicht flächenhaft oder bestandsgefährdend. Eine allgemeine Immissionsbelastung der Eiche ist aufgrund blattanalytischer Untersuchungen nicht nachweisbar. Die Vitalität der Eichen bedarf längerfristiger Untersuchungen. Wir gehen davon aus, dass die Vitalität in vielen Bereichen beeinträchtigt ist (7,8). Ein Häufung von Stressfaktoren sowie eine zunehmende Intensität bestimmter Krankheitserreger führt zu schnellerem und erhöhtem Absterben.
48 (Schäden infolge unbekannter oder komplexer Ursachen (nach Holzarten geordnet)) 176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D]) 425.1 (Gase und Schwebestoffe (Rauchschäden)) 443.3 (Krankheiten in späteren Wachstumsstadien) 453 (Insekten [Für die weitere Unterteilung siehe Familien unter 14 oder alternativ (beschrieben nach Regelfall 1d in der Einleitung) können die Nummern alphabethisch nach Familien und Arten unterteilt werden (Appendix C)]) [430.1] (Bundesrepublik Deutschland, bis 1990)