Dynamique de l'aluminium et du calcium dans l'eau d'ecoulement et de retention au niveau des racines du dol d'Alptal

1991

S. 145-154

17 Abb., 4 Tab., 21 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200074638

Auf der Beobachtungsfläche Alptal wurden die zeitliche Veränderung der Konzentrationen von Aluminium und Kalzium im Bestandesniederschlag und im Bodenwasser (Sickerwasser und Haftwasser in den Horizonten Ah und Go) im Hinblick auf das Risiko untersucht, dass Aluminium und Protonen für die Fichten toxische Konzentrationen erreichen können. Ein Einfluss der Jahreszeit zeigt sich hauptsächlich im Sickerwasser: Die Kalziumkonzentration ist im Sommer und Herbst erhöht und nimmt zum Winter hin wieder ab; die Aluminiumkonzentration dagegen sinkt in der Periode intensivend Vegetationswachstums und steigt bei der Schneeschmelze im Frühjahr wieder an. Wenn der Boden trockener wird, das Wasserpotential also abnimmt, steigt im Haftwasser der pH, wobei die Aluminiumkonzentration sinkt. Die Kalziumkonzentration ist am höchsten, wenn das Wasserpotential zwischen 0 und - 40 hPa liegt. Aluminiumkonzentration und pH-Wert sind im Haftwasser korreliert und zwar steigt der Aluminiumgehalt stark an, sobald der pH-Wert unter 5 sinkt. Aber auch die höchsten Aluminiumkonzentrationen übersteigen im Ah-Horizont den Wert von 1 mg/l nicht. Aluminium ist im Bodenwasser in einer nicht austauschbaren Form gelöst, im Gegensatz zu Kalzium und Magnesium, die fast vollständig austauschbar sind. Das Molverhältnis von Ca/H erreicht nie die kritische Schwelle von 0.1. Folglich kann hier eine toxische Wirkung von Aluminium oder von Protonen ausgeschlossen werden.