- Standardsignatur638
- TitelEin multi-attributives Nutzenmodell zur Unterstützung der waldbaulichen Entscheidungsfindung dargestellt am Beispiel sekundärer Fichtenwälder
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 377-394
- Illustrationen50 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200073640
- Quelle
- AbstractIm Rahmen von Waldumbauvorhaben stellen sich in der Regel komplexe multi-kriterielle waldbauliche Entscheidungsprobleme mit Mehrfachzielsetzung. Ad-hoc Lösungen sind meist schematisch oder intuitiv und entsprechen nicht den Ansprüchen eines rationalen Planungs- und Entscheidungsfindungsprozesses. Basierend auf den Anforderungen an eine formale Entscheidungsanalyse wird anhand eines praktischen Beispieles die Entwicklung und Anwendung eines mult-attributiven Nutzenmodelles demonstriert. Mittels einer additiven hierarchisch strukturierten Nutzenfunktion werden die erwarteten Teilnutzen aus (i) der Wahl eines Bestandesbehandlungsprogrammes für aktuell bestehende Bestände und (ii) aus der Wahl eines Mischungstyps für zukünftige Bestände in bezug auf die Teilziele Holzproduktion, Erhaltung der Standortsproduktivität und Erhaltung der Biodiversität aggregiert. Waldbautechnische Kriterien (Lichtverhältnisse im Bestand, Frostgefahr) schränken den Entscheidungsraum auf plausible Kombinationen von aktueller Bestandesbehandlung und zukünftiger Baumartenmischung ein. Die Parameter der Nutzenfunktion werden mit der Eigenwertmethode aus Saary's AHP geschätzt. Die durch den gewählten Ansatz ermöglichte Sensitivitätsanalyse des Nutzenmodelles wird anhand zweier Beispiele demonstriert.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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