- Standardsignatur673Trk-B9315111
- TitelMariabrunner Holz-, Abseil- und -Rückemaschine : Abseilen und Rücken von Holz auf Gleitbahnen : Sonderdruck aus den Mitteilungen der Forstlichen Bundes-Versuchsanstalt Mariabrunn 44. Heft - November 1947
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1947
- SeitenS. 1-151
- Illustrationen78 Abb.
- MaterialMonographie
- Digitales Dokument
- Datensatznummer112644
- Quelle
- AbstractBei der Mariabrunner Abseil- und Rückmaschine handelt es sich, kurz zusammengefaßt, um ein Gerät, das normal unter mittelschweren Verhältnissen in erster Linie zum Abseilen von Holz am Boden durch Abbremsen an einem offenen Seil bis etwa 350 m Länge dienen soll. Das Zurückholen des leeren Seiles samt den Befestigungsmitteln und - bei unregelmäßiger Gleitbahn - das gleichzeitige Aufziehen von Arbeitern geschieht dabei durch motorische Kraft, u. zw. je nach den Geländeverhältnissen mit langsamer oder schneller Schrittgeschwindigkeit von rund 60 bzw. 80 cm/s. Bei regelmäßiger Gleitbahn, wo keine Arbeiter die Last begleiten, kann für den Leerlauf eine Geschwindigkeit von etwa 100 cm/s durch Auswechslung des Kettenrades samt zugehöriger Kette an der Vorgelegewelle eingestellt werden. Eine noch größere Geschwindigkeitvon etwa 140 cm/s kommt zum Aufholen der Leerlast bei der Verwendung der Maschine als Antrieb von einvachen Schwebeseilförderanlagen und Schienenbahnen in Anwendung. In zweiter Linie soll dieses Gerät auch zum Rücken von Holz in ebenem und in mäßig steilem Gelände dienen. Die Fördergeschwindigkeit kann, wie die vorläufigen Untersuchungen ergeben haben, auch hier den Belastungsverhöltnissen angepaßt werden, u. zw. mit 60 oder 30 cm/s bei kleineren Lasten; bei schwerden Lasten und auf entsprechend kürzeren Strecken auch mit 20 cm/s. Die Versuchsmaschine hat den Anforderungen, die an ein bei schwierigen Bringungsverhältnissen verwendetes Abseilgerät gestellt werden können, voll entsprochen. Beim Bau einer neuen Maschine kommen nur ganz geringfügige Änderungen bzw. Verbesserungenn in Frage. Es wäre möglich, durch die Wahl entweder ienes kürzeren oder eines schwächeren Förderseils eine wesentlich leichtere Maschine in grundsätzlich gleicher Bauart herzustellen. Nach Ansicht des Verfassers wäre aber davon abzusehen; ein zu kurzes Seil verursacht vorkommendenfalls eine bedeutende Betriebserschwernis und ein zu schwaches Seil gewährleistet bei der Förderung von schwerem Holz in ungünstiger Bringungslage, besonders wenn Risse und Stöße auftreten, nicht die notwendige Betriebssicherheit. Bei Durchforstungs- und Säuberungsschlägen dagegen, wo es sich mehr um die Einzelförderung von schwächerem Holze mit oftmaliger Überstellung des Gerätes handelt, dürfte sich der Gebrauch von leichten Abseilmaschinen empfehlen, wie solche von anderer Bauart in der forstlichen Praxis bereits eingeführt sind.
- Schlagwörter
- Klassifikation
Exemplarnummer | Signatur | Leihkategorie | Filiale | Leihstatus |
---|---|---|---|---|
1403606 | Trk-B93 | Monographie | FAST Traunkirchen | Verfügbar |
1410439 | 15111 | Sonderdruck | Büchermagazin | Verfügbar |
1403606PDF | 673 | elektronische Publikation | Verfügbar |
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