Standardsignatur
Titel
Sucasny stav porastov pod hornou hranicou lesa v Nizkych Tatrach na Lokalite Leniva (OLZ Benus)
Verfasser
Erscheinungsort
Zvolen
Verlag
Technick University
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
S. 131-143
Illustrationen
12 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200128344
Quelle
Acta Facultatis Forestalis Zvolen 2004 : Zvornik Vedeckych Prác Lesníckej Fakulty Technickej Univerzity vo Zvolene, S. 131-143
Abstract
Das Ziel dieser Arbeit ist die Analyse des heutigen Zustands vom Waldbestand in der Abteilung 267 auf der Lokalität Leniva, Oberförsterei Benus, Forstbetrieb Benus. Im Bestand, der sich unmittelbar unter der oberen Waldgrenze befindet, wurden 3 Dauerversuchsflächen (DVF) von 0,25 ha in den Seehöhen 1513-1450-1412 m ü.M. angelegt. Alle drei Flächen liegen auf einem ostexponierten Hang. Auf den Flächen wurden folgende Daten erhoben: Stammzahl, Baumart, Baumklasse, BHD, Höhe, Qualitätsmerkmale vom Stamm und Krone, Defoliation und der Zustand der Naturverjüngung. Aus der Stammzahlanalyse ist ersichtlich, mit der steigender Seehöhe steigt auch die Anzahl von allen stehenden Bäumen, wobei die Anzahl der lebenden Bäume in der Seehöhe 1513 m ü.M. niedriger als die in der Seehöhe 1450 m ü.M. ist. Infolge der Umweltfaktoren (seehöhe, Stress, Mikroklima) sind von 28,3% bis 36,9% der Bäume im Bestand abgestorben. Die meisten befinden sich im Kontakt mit der oberen Waldgrenze. Ein hoher Anteil an abgestorbenen Stämmen verursacht, dass die Stammzahl der lebenden Bäume nicht einmal die untere Grenze der Spannweite erreicht, die für die Urwälder festgestellt wurde. Die vertikale Differenzierung des Bestandes ist ungenügend und sie wird noch schlechter, weil vor allem die dünneren Stämme absterben und die Regenerationsprozesse ungenügend sind. Es kommt zur Dissonanz zwischen dem Zustand der gegenwärtigen Generation und der Verjüngung nachfolgender Generation. Der intensivste Zerfall wurd in der Zone um 1450 m ü.M. beobachtet. Es zeigt sich besonders in einem hohen Volumen der Totholzmasse im Zerfallsgrad A und B, als auch im höchsten Volumen von stehenden abgestorbenen Bäumen. Im niedriger gelegenen Teil des Bestandes ist der Zerfall früher eingebrochen. Mit der Rücksicht auf die Erschließung wurden die abgestorbenen Stämme und die Kalamität in der Lokalität verarbeitet. Der Vorrat im untersuchten Zeitraum erreicht nicht die Werte, die in den Fichtenurwäldern festgestellt wurden und ist nicht einmal vergleichbar mit den Wirtschaftswäldern auf ähnlichen Standorten. Es drückt sich in niedrigen Werten des Bestockungsgrades (gerechnet aus Stammzahl, Volumen und Grundfläche) aus. Ein objektiveres Kriterium als der Bestockungsgrad stellt der Schlussgrad (gerechnet aus der Schirmfläche) dar. Der niedrigste Schlussgrad wurde in den Bestandesteilen auf der oberen Waldgrenze beobachtet. Dies ist auch in der niedrigeren Qualität der Kronen besonders infolge der Bildung der sog. "Windfahne-Kronen" sichtbar. Die Struktur des Bestandes unter der oberen Waldgrenze auf der Lokalität Leniva ist differenziert nach der sich verändernden Seehöhe. Der Einfluss anderer Faktoren ist schwierig zu beurteilen, da wir ihr Vorkommen und Wirksamkeit nicht untersucht haben. Trotzdem können wir zusammenfassen, nicht nur die Bestände mit der westlichen bzw. nordwestlichen Exposition stehen unter einem intensiven Zerfall, sondern auch in den Beständen mit der östlichen Exposition verändert sich die Struktur wesentlich negativ.