Hornmilben (Oribatida) in Buchenwäldern: Nahrungsbiologie und Einfluß auf Stoff-Flüsse

Göttingen

1997

169 S.

zahlr. Lit. Ang.

Bandaufführung

99966

Zur Untersuchung der Struktur und Funktion von Orbatiden in Waldökosystemen wurden experimentelle sowie deskriptive Freiland und Laboruntersuchungen durchgeführt. In zwei Versuchen wurden die Pilze im F-Material der Streuauflage des Sollings und des Göttinger Waldes bestimmt (1) und die Pilze in Kotpellets von Oribatiden bestimmt, nachdem diese an der Laubstreu eines Kanadischen Espenwaldes gefressen hatten (2). In einem weiteren Versuch wurden die Nahrungspräferenzen von Oribatiden hinsichtlich der Pilze in der Streuauflage untersucht (3). In drei weiteren Versuchen wurde der Einfluß der Oribatiden auf den mikrobiellen Abbau von Holozellulose (4), auf die Stoffdynamik und die mikrobiellen Umsetzungsprozesse im Boden (5) sowie auf die Resilienz der mikrobiellen Gemeinschaft in Laubstreu untersucht, nachdem diese einer starken Störung ausgesetzt war (6). In zwei Untersuchungen zur Struktur der Oribatidengemeinschaft wurden die Artenzahlen und Abundanzen von Oribatiden im Göttinger Wald im Bereich von Regenwirmbauten (7) und nach der Zugabe der Elemente C,, N und P auf den Waldboden untersucht (8).