Pilotprojekt zum Aufbau eines EDV-gestuetzten bodenkundlichen Kartenwerkes unter Einbeziehung topographischer Datenbestaende am Beispiel der OeK 50, Blatt, 66, GMUNDEN

Wien

1989

52 S.

13 Abb., 3 Tab., 22 Lit. Ang.

Bandaufführung

97999

Mit dem Pilotprojekt "Aufbau eines EDV-gestuetzten bodenkundlichen Kartenwerkes" fuehrt die Arbeitsgemeinschaft Bundesanstalt fuer Bodenwirtschaft und das Institut fuer Rohstofforschung - Geo-Systemanalyse einen umfassenden test durch, der den Einsatz eines geographischen Informationssystems bei den oesterreichischen Voraussetzungen an geowissenschaftlichen ortsbezogenen Informationen zeigen soll. Die Sachziele dieses Pilotvorhabens liegen im Durchfuehrbarkeitsnachweisfuer den Aufbau eines Oesterreich-flaechendeckenden, provisorischen EDV-gestuetzen Boden- kartenwerkes innerhalb von wenigen jahren auf der Basis bereits vorhandener Untelagen, besonders von noch unveroeffentlichten Manuskript- und Arbeitskarten. Dazu soll das Registrieren des Zeitaufwandes der bearbeitung eine Kalkulationsbasis fuer eine allfaellige Ausweitung des Pilotprojektes schaffen. Dem Aufbau der EDV-gestuetzten bodenkundlichen Karte liegt das Konzept des thematischen Kartenwerkes zugrunde. Die Grundlage fuer die Digitalisierung bilden die vier Kartierungsbereiche GMUNDEN, SCHWANENSTADT, VOECKlabruck und BAD ISCHL. Die bodenkundlichen Informationen werden ergaenzt mit dem Gewaessernetz, Hoehenmodell und einem beispielhaften Teilauszug des Verkehrsnetzes undd topographischen Angaben. Der direkte Vergleich des konventionellen Bodenkartensystems mit den digitalen Bodenkartierungsinformationen zeigt, dass das digitale System Vorteile fuer eine schnelle Bearbeitung, leichtere Auswertung der Informationen, groessere Flexibilitaet in der Graphik bzw. Kartographie und bessere Moeglichkeit zum interaktiven Formulieren und Testen von Modellansaetzen zeigt.