- Standardsignatur11926
- TitelSäugetiere im Naturpark Schönbuch. : Übersicht über die Biologie der Arten und Ergebnisse einer faunistisch-ökologischen Untersuchung in den Jahren 1989-1991
- Verfasser
- ErscheinungsortKarlsruhe
- Erscheinungsjahr1993
- Seiten210 S.
- Illustrationenzahlr. Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer97907
- Quelle
- AbstractDer Naturpark Schoenbuch wurde 1972 mit dem Ziel errichtet, in dem noch weitgehend geschlossenen Waldgebiet innerhalb des Verdichtungsraumes "Mittlerer Neckar" fuer Pflanzen und Tiere eine oekologische Ausgleichszone zu schaffen und aus dem Waldgebiet auch einen landschaftsbezogenen Erholungsraum fuer die Bevoelkerung zu gestalten. Die vorliegende Untersuchung gibt einen monographischen Ueberblick ueber die Saeugetiere im Naturpark Schoenbuch. Mit verschiedenen Methoden (Faenge auf Kulturflaechen und auf verschiedenen, fuer die Waldlandschaft repraesentativen Biotopen, Nistkastenuntersuchungen, Gewoelleanalysen, Kartierungen nach direkten Beobachtungen, Auswertungen von Jagdstrecken) wurden 44 Arten der Saeugetiere fuer den Park und seine Grenzbereiche ermittelt. Darunter befanden sich 7 von 9 in Baden-Wuerttemberg verbreiteten Spitzmausarten, 10 Fledermausarten, 13 Arten der Nagetiere und Hasen, unter den Carnivoren Fuechse, Marderhunde und Waschbaeren und unter den Marderartigen mit Ausnahme des Fischotters alle 6 heimischen Arten. Zum jagdbaren Grosswild gehoeren im Park die Wildschweine, Rehe und Rothirsche. Innerhalb und an den Grenzen des Naturparkes leben somit 64% aller in Baden-Wuerttemberg exiistierenden Saeugetierarten. Neben dem umfangreichen Artenspektrum (der Artenstruktur der Gemeinschaft) wurden zahlreiche Vorzugshabitate oder Biotopqualitaeten ermittelt. Dabei wurde klar, dass die artenreiche Gemeinschaft von der im Park gegebenen Vielfalt an Biotopen abhaengt: Waldsaeume, verschiedene Waldkomplexe, Forstkulturen, Talauen, insbesondere Feuchtgebiete mit Baechen und Stillgewaessern. Die Habitatpraeferenzen (Vegetationsstrukturen, abiotische Faktoren) ermoeglichen es, die Biotope zu bewerten sowie Ziele und Massnahmen zu Erhaltung der Saeugetiergemeinschaft abzuleiten. Diese hat sich im Verlauf langer Zeitraeume entwickelt. Sie ist in dem noch naturnahen Oekosystem auch heute noch weitgehend intakt.
- SchlagwörterInsectivora, Soricidae, Talpa europaea, Erinaceus europaeus, Chiroptera, Glis glis, Muscardinus avellanarius, Arvicolidae, Clethrionomys glareolus, Microtus spp., Ondatra zibethica, Muridae, Apodemus spp., Sciurus vulgaris, Lepus europaeus, Nyctereutes procyonoides, Procyon lotor, Vulpes vulpes, Mustelidae, Martes foina, Martes martes, Meles meles, Sus scrofa, Capreolus capreolus, Cervus elaphus, Verbreitung, Habitatstruktur
- Klassifikation150 (Ökosysteme)
151 (Lebensweise, Autökologie, Gewohnheiten, Anpassungsfähigkeit)
149.32 (Rodentia (Nagetiere))
149.36 (Insektenfresser)
149.4 (Chiroptera (Fledermäuse))
149.6 (Rüsseltiere. Elefanten. Schliefer. Meerschweinchen. Röhrenzähner. Erdferkel)
149.74 (Carnivora (Fleischfresser))
907.11 (Nationalparks usw.)
[430.1] (Bundesrepublik Deutschland, bis 1990)
Exemplarnummer | Signatur | Leihkategorie | Filiale | Leihstatus |
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1433920 | 11926 | Zeitschrift | Zeitschriftenmagazin | Verfügbar |
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