- Standardsignatur14485
- TitelJahresbericht der Luftgütemessungen in Österreich 2001
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr2002
- Seiten88 S.
- Illustrationen7 Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- ISBN3-85457-654-4
- Datensatznummer97468
- Quelle
- AbstractDer vorliegende Bericht bietet einen Überblick über die Luftgütesituation in Österreich im Jahr 2001. Basis für die Beschreibung sind die Immissionsmessungen, die von den Ämtern der Landesregierungen sowie dem Umweltbundesamt im Rahmen des Vollzugs des Immissionsschutzgesetzes Luft (IG-L, BGBl. I 115/97, idgF) sowie der dazugehörigen Messkonzept-VO (BGBl. II 358/98, idF. BGBl. II 344/2001) durchgeführt werden. Mit 6. Juli 2001 trat eine Novelle des IG-L in Kraft (BGBl. I Nr. 62/2001). Mit dieser Novelle gelten für die meisten Schadstoffe neue Grenz- und Zielwerte, zudem wird die Schwebestaubbelastung nicht mehr nur als Gesamtschwebestaub gemessen und bewertet, sondern auch als PM10. Die Beschreibung der Luftgütesituation erfolgt in diesem Bericht in erster Linie im Rahmen einer Bewertung der Belastung in Relation zu den Grenz- und Zielwerten, wie sie im Immissionsschutzgesetz festgelegt sind. Die Grenzwerte für Gesamtschwebestaub (TSP), PM10, Schwefeldioxid und Stickstoffdioxid wurden 2001 an den in Tabelle 1 zusammengestellten Messstellen überschritten. Da die Novelle zum IG-L am 6.7.2001 in Kraft trat, gilt der PM10-Grenzwert ab 7.7., sodass für eine Grenzwertverletzung die TMW über 50ög/mß ab 7.7. zu zählen sind. In Tabelle 2 sind- zusätzlich zu den in Tabelle 1 genannten - jene Messstellen zusammengestellt, an denen im gesamten Jahr 2001 mehr als 35 TMW über 50ög/mß auftraten. Bei Gesamtschwebestaub stellen ebenso wie bei PM10 die großen Städte, v.a. Graz, und zwar bevorzugt verkehrsnahe Standorte die Belastungsschwerpunkte dar, daneben Klein- und Mittelstädte südlich des Alpenhauptkamms. In den Tal- und Beckenlangen südlich des Alpenhauptkamms stellen die ungünstigen Ausbreitungsbedingungen einen wesentlichen Faktor für die relativ hohe Belastung dar. Bei PM10 fällt die relativ hohe Belastung im ländlichen Hintergrund Ostösterreichs auf, während städtische und verkehrsnahe Messstellen in Westösterreich eine vergleichsweise niedrige Belastung zeigen. In den letzten Jahren ist kein wesentlicher Trend der Gesamtschwebestaubbelastung zu erkennen. Die Schwefeldioxidbelastung ist 2001 gegenüber den früheren Jahren sowohl in den grenznahen Regionen, die in den letzten Jahrzehnten von erheblichem grenzüberschreitenden SO2-Transport betroffen waren, als auch in industrienahen Standorten weiter leicht zurückgegangen. Erstmals traten 2001 keine IG-L. Grenzwertverletzungen infolge grenzüberschreitenden Schadstofftransports auf. Die Grenzwerte zum Schutz der Ökosysteme und der Vegetation wurden überall eingehalten.
- Schlagwörter
- Klassifikation
Exemplarnummer | Signatur | Leihkategorie | Filiale | Leihstatus |
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10018330 | 14485 | Monographie | Verfügbar |
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