Ozonprognose : Moeglichkeiten und Grenzen anhand von Daten aus Illmitz, Sommer 1991

Wien

1993

41 S.

Bandaufführung

97398

Es wird im Rahmen der vorliegenden Arbeit versucht, ein Modell zur Prognose der taeglichen maximalen Ozonkonzentration mit Hilfe meteorologischer Parameter, die am selben Ort erfasst werden, zu erstellen. Als wesentliche Einflussgroessen bieten sich die Maximaltemperatur und die taeglicher Globalstrahlungssumme an, die erfahrungsgemaess mit der maximaler Ozonkonzentration hoch korreliert sind. Das Modell berechnet, ausgehend von maximaler Temperatur bzw. Globalstrahlungssumme sowie maximaler Ozonkonzentration eines Tages und der Temperatur- bzw. Globalstrahlungsprognose des folgenden Tages die maximale Ozonkonzentration des Folgetages. Das Modell basiert auf linearer Regression zwischen masximaler Temperatur bzw. Globalstrahlungssumme und maximaler Ozonkonzentration. Es beruecksichtigt keinerlei Transportprozesse. Die Regressionsparameter wurden anhand von Daten der Messtelle Illmitz des Sommers 1991 errechnet; fuer diesen Zeitraum wurde auch die Prognose erstellt und verifiziert. In 74% der Tage liegt der Prognosefehler zwischen - 10 und +10 ppb. Bei hohen Ozonwerten ueberwiegt deutlich die Unterschaetzung, da fuer Ozonspitzenwerte die lokalen Parameter Temperatur und Strahlung nicht allein ausschlaggebend sind.