Das Kartierungsgebiet umfasst den Schweizer Teil des Blattes Zurzach der Landeskarte 1:25'000 und gehört politisch vollständig zum Kanton Aargau. - Auf engsten Raum finden sich die unterschiedlichsten Ausgangsmaterialien: Kalke, Mergel und Tone des Trials und des Jura; Sandsteine, Mergel und Nagelfluh der Molasse; verschiedenaltrige Schotter, Rissmoränen, Löss sowie junge alluviale und kolluviale Ablagerungen. - Abgesehen von den Talebenen der aare und des Rheins und den Hochplateaus zwischen diesen Tälern dominieren wellige bis hügelige Landschaftsformen. - Mit knapp 1'000 mm Jahresniederschlägen, mittleren Lufttemperaturen von 8 - 9°C und 200 - 230 Tagen Vegetationszeit ist das Klima günstig für die Landwirtschaft. Mit 80 % der kartierten Fläche dominieren die normal durchlässigen (nicht oder nur schwach vernässten) Böden. Allein die tiefgründigen bis sehr tiefgründigen Böden nehmen mehr als die Hälfte des Gebietes ein. Auf die mässig vernässten Böden entfallen 16 %, auf die eigentlichen Nassböden nur 4 %. Auf den (Würm-)Schottern und Alluvien des Aare- und des Rheintals dominieren tiefgründige Parabraunerden und Kalkbraunerden, welche zusammen mit den Parabraunerden der Lössplateaus östlich des Aaretals zu den fruchtbarsten Böden unseres Landes zählen. Die aus älteren Schottern und Moränen bestehenden Höhenzüge tragen mehrheitlich Parabraunerden mit tieferem pH-Wert und relativ dichtem Unterboden. Auf den bewaldeten Deckenschotter-Plateaus sind modrighumose, stark saure Braunerden mit sehr dichtem Verwitterungshorizont und entsprechend mässiger Produktionsfähigkeit verbreitet. Tone und Mergel tragen in der Regel stau- und hangwasserbeeinflusste Böden, während man auf Kalken vorwiegend Kalkbraunerden (auf Dogger) und Rendzinen (auf Malm und Muschelkalk) findet. 3'200 ha oder 65 % des Landwirtschaftsareals eignen sich als Fruchtfolgeflächen.