- Standardsignatur9029
- TitelGrüner Bericht 2000 : Bericht über die Lage der österreichischen Landwirtschaft 2001 gemäß § 9 des Landwirtschaftsgesetzes BGBl. Nr. 375/1992 : 1959-2000
- KörperschaftUmwelt und Wasserwirtschaft Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr2001
- Seiten368 S.
- Illustrationenzahlr. Tab.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer93174
- GeschichteFrüherer Titel: Bericht über die Lage der Österreichischen Landwirtschaft
- Quelle
- Abstract2000 erreichte das Wachstum 3,2 % (1999: 2,2 %). Die Inflationsrate stieg von 0,6 % 1999 auf 2,3 % im Jahr 2000. Neben der starken Erölverteuerung trug insbesondere die Anhebung der indirekten Steuern zum Preisauftrieb bei. Die Arbeitslosenquote laut Eurostat ging auf 3,7 % zurück. Die Agrareinkommen laut LGR sind im Jahr 2000 - erstmals seit 1995 - wieder gestiegen (+ 1,6 %). Die Endproduktion der Land- und Forstwirtschaft erreichte 62,9 Mrd. S (+ 0,4 %; davon die Landwirtschaft 50,3 Mrd. S und dir Forstwirtschaft 12,6 Mrd. S). Während die Erträge im Pflanzenbau insbesondere wegen der Dürre zurückgingen (- 6,1 %), ist der Rohertrag aus der Tierhaltung um + 8,1 % gestiegen. Dieser Zuwachs ist insbesondere der Erholung des Schweinemarktes zuzuschreiben. Die Direktzahlungen sind laut WIFO gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Mrd. S auf 17,8 Mrd. S gestiegen. Der Anteil der Land- und Forstwirtschaft am BIP sank auf 1,3 %. Insgesamt waren im Agrarsektor laut WIFO im Jahr 2000 140.700 Personen hauptberuflich beschäftigt. Die Agrarquote liegt bei 4,0 %. Beim Agrarhandel nahmen 2000 neuerlich sowohl die Exporte (15, 6 %) als auch die Importe (14,7 %) gegenüber 1999 zu. Die Ausfuhren von Waren des Agrarsektors machten fast 47 Mrd. S aus, wobei allein auf die Versendungen in die EU über zwei Drittel entfielen. Die Agrareinfuhren beliefen sich auf fast 61 Mrd. S, drei Viertel davon kommen aus EU-Ländern. Die agrarische Handelsbilanz verringerte sich auf 14 Mrd. S. Die Nahrungsmittelwirtschaft war im Jahr 2000 insbesondere durch die aktuellen Fleischkrisen massiv betroffen. Europäische Verbraucheroganisationen und Konsumentenverbände fordern ein Umdenken in der Förderpolitik und eine Forcierung des biologischen Landbaus. Die Kernpunkte des europäischen Lebensmittelmodells sollen insbesondere die Elemente Sicherheit, Qualität, Herkunft und Vielfalt werden. Der österreichische Tourismus konnte im Jahr 2000 einen geringen Nächtigungszuwachs von 0,8 % verbuchen (1999: + 1,4 %). Die Zahl der Nächtigungen betrug 113,7 Mio. Bei den Nächtigungen auf Bauernhöfen kam es insbesondere bei der Kategorie Ferienwohnungen gegenüber dem Vorjahr zu einer Zunahme von + 7,4 %. Die Zahl der Nächtigungen in der Kategorie Privat am Bauernhof (bis 10 Betten, ohne Ferienwohnungen) haben um - 3,8 % abgenommen.
- Schlagwörter
- Klassifikation
| Exemplarnummer | Signatur | Leihkategorie | Filiale | Leihstatus |
|---|---|---|---|---|
| 10011391 | 9029 | Monographie | Verfügbar |
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