Ausgangssituation und Durchführung der Untersuchungen: Die in den Jahren 1986 - 1989/90 durchgeführten stichprobenartigen Untersuchungen an 119 Nichtrasterstandorten zeigten, daß an 41% der Standorte die gesetzlichen Grenzwerte für Schwermetalle überschritten sind. An manchen Punkten sogar für mehrere Schadstoffe gleichzeitig. Daraufhin erstellte der Landeshygieniker für Steiermark 1993 ein Gutachten, in welchem die gefundenen Schwermetallbelastungen großteils als geogener Herkunft, spricht naturgegeben, erkannt wurden und zumeist eine Gefährdung nach Stand der Wissenschaft ausgeschlossen werden konnte. An einigen Standorten, wo eine Gefährdung nicht auszuschließen war, wurde ein entsprechendes Untersuchungsprojekt durchgeführt. Eine flächenhafte Abgrenzung der Bodenbelastungen ist auf Grund der geringen Meßpunktdichte aber unmöglich. Da vor allem für das Element Arsen eine großflächige Verbreitung angenommen wird, wurden schon damals rasterförmige Untersuchungen in der Steiermark als notwendig erachtet. Da auch die bundesweiten Empfehlungen zur Erstellung der Bodenzustandsinventuren in Österreich die Errichtung eines ca. 4x4 km - Rasters vorsehen, wurde 1990 mit der Einrichtung von Untersuchungsstandorten im Rastersystem in der Steiermark begonnen. Diese wurden 1997/98 abgeschlossen. Der vorliegende Bericht präsentiert eine Zusammenfassung der Ergebnisse aller 392 Bodenschutzstandorte im 4x4 km - Raster der Steiermark.