- Standardsignatur12164
- TitelQuantifizierung der klimarelevanten Spurengasflüsse Lachgas (N2O) und Methan (CH4) beim Anbau der nachwachsenden Rohstoffe Pappelholz und Rapsöl
- Verfasser
- ErscheinungsortGöttingen
- Verlag
- Erscheinungsjahr1999
- Seiten125 S.
- Illustrationenzahlr. Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer79493
- Quelle
- AbstractDie Veränderung der klimarelevanten Spurengasflüsse N2O und CH4 durch unterschiedliche Landnutzung wurden anhand der vier Nutzungsformen Pappelplantage (mit drei unterschiedlichen Bewirtschaftungsformen), Rapsacker, Eichenwald und Dauerbrache untersucht. Dazu wurden die Spurengasflüsse mit der geschlossenen Kammermethode wöchentlich über einen Zeitraum von zwei Jahren, bei den Varianten Rapsfläche und Brache von eineinhalb Jahren gemessen. Zur Erklärungen der zeitliche Dynamik und der durch die Nuztung verursachten Unterschiede der Spurengasflüsse N2O und CH4 sowie zum Quantifizieren von Steuergrößen wurden Boden- und Klimafaktoren erhoben und in Relation zu den Spurengasflüssen gesetzt. In Laborversuchen wurde der Einfluß der Steuergrößen Bodenwassergehalt (WFPS), Bodendurchlüftung sowie Frost- und Tauphasen auf die Spurengasflüsse untersucht. Um die Klimaschädigung durch die Nutzung bewerten zu können, wurden die Spurengasflüsse und der Energieinput durch Bewirtschaftungsmaßnahmen in CO2-Äquivalente umgerechnet und die Summe der CO2-Äquivalente zwischen den Varianten verglichen. Der CO2-Einsparungseffekt der nachwachsenden Rohstoffe Pappelholz und Rapsöl wurde aus den klimabelastenden Faktoren der Produktion und der klimaentlastenden Substitution fossiler Rohstoffe berechnet. N2O-Emissionen - Die vier untersuchten Nutzungsformen führten zu großen Unterschieden in der Höhe und in der Dynamik der N2O-Emissionen (Rapsfläche größer gleich Dauerbrache > Eichenwald > Pappelplantage). Dabei kann die Intensität der Nutzung nicht als Indiz für das Emissionsniveau herangezogen werden. Auch die nicht genutzte Variante Brache (2,5 kg N2O-N ha-Ü a-Ü) erreichte im 2. Meßjahr N2O-Emissionen von gleicher Höhe wie die intensiv bewirtschaftete Rapsfläche (2,3 kg N2O-N ha-Ü a-Ü), auf der die N-Düngung die N2O-Emissionen in der Vegetationsperiode wesentlich bestimmte. Der Eichenwald lag mit 2,3 kg im ersten und 1,0 kg N2O-N ha-Ü a-Ü im zweiten Meßjahr nur etwas niedriger.
- Schlagwörter
- Klassifikation181.45 (Einflüsse durch Verunreinigungen der Umwelt)
114.13 (Luft und Gase im Boden; Bodenatmosphäre; Bodenatmung)
114.34 (Beziehungen zu anderen Faktoren)
908.1 (Beziehungen zu Land-, Weide- und Alpwirtschaft)
238 (Baumanlagen, die eine besondere Behandlung erfordern (z.B. Pappelpflanzungen, Wurzelholz von Erica arborea usw.). Biomasse. [Einschl. plantagenmässiger Anbau und Schnellwuchsbetrieb sowie Angaben über dafür geeignete Baumarten. (Nur für allgemeine Darstellungen über diesen Sachverhalt. Einzelmassnahmen sind jedoch in erster Linie mit den ihnen entsprechenden Nummern zu klassifizieren, z.B. bei Astung mit 245.1)].)
176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D])
Exemplarnummer | Signatur | Leihkategorie | Filiale | Leihstatus |
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10005343 | 12164 | Zeitschrift | Zeitschriftenmagazin | Verfügbar |
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