- Standardsignatur12164
- TitelWaldumbaumaßnahmen und ihre betriebswirtschaftlichen Auswirkungen - eine GIS-gestützte Untersuchung am Beispiel des Niedersächsischen Harzes
- Verfasser
- ErscheinungsortGöttingen
- Verlag
- Erscheinungsjahr2000
- Seiten197 S.
- Illustrationen71 Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer78278
- Quelle
- AbstractIn der vorliegenden Arbeit wird die Startphase der naturalen Entwicklung von gleichaltrigen Fichtenreinbeständen zu strukturreichen Mischbeständen über einen Zeitraum von vier Jahrzehnten verfolgt und im Hinblick auf ihre monetären Konsequenzen durchleuchtet. Dabei werden zwei verschiedene methodische Ansätze verwendet. Zum einen werden die ertragskundlichen und betriebswirtschaftlichen Auswirkungen der nach dem niedersächsischen LÖWE-Programm (Anonym, 1991) in Fichtenreinbeständen veränderten Nutzungs- und Verjüngungsstrategie (Auslesedurchforstung und Zielstärkennutzung anstelle von Niderdurchforstung und flächiger Endnutzung, Mischbestände statt Reinbestände) mittels einer Vergleichsrechnung analysiert (Kap. 3.1). Aus ertragskundlicher Sicht interessieren insbesondere die Auswirkungen auf den Zuwachs der Fichtenalthölzer, auf die Masse des auschiedenden Bestandes und auf die Sortimentstruktur des Ernteholzes. Die betriebswirtschaftlichen Konsequenzen sollen durch einen periodenbezogenen Vergleich der DB I und II der Waldbehandlungsszenarien vor bzw. nach dem Beschluß des LÖWE-Programms dargestellt werde. Außerdem ist auch die veränderte Wertentwicklung der Bestände von Interesse. Der zweite methodische Ansatz besteht in der Erstellung eines ökonomisch optimierten Nutzungs- und Umbaukonzeptes (Kap. 3.2). Die in der Praxis verbreiteten Nutzungsmodelle orientierten sich sehr häufig an einer Produktzielsetzung, bei der Fichte zum Beispiel am Zielsortiment L3a. Entscheidet sich der Waldeigentümer für ein ökonomisch optimiertes Nutzungs- und Umbaukonzept, so muß er von fixen Zielsortimenten bzw. Zielstärken Abstand nehmen und stattdessen eine monetäre Zielsetzung definieren. In diesem Fall wäre es interessant, das Ausmaß der Überlegenheit der Wertentwicklung der optimierten Vorgehensweise zu ermessen. Welche Zielstärken und Verjüngungsziele sind in den sich in vielerlei Hinsicht (Altzer, Wuchsleistung, Dichte usw.) unterscheidenden Beständen des Untersuchungskollektiv als "optimal" zu wählen und welche Bedeutung für diese Entscheidung hat die Höhe des geforderten Zinses, die Umbauintensität und das zugrunde gelegte Risikoszenario.
- SchlagwörterWaldumbau, Picea abies, Fichtenmonokultur, Verjüngungsverfahren, waldbauliche Behandlung, Auslesedurchforstung, Zielstärkennutzung, Wertentwicklung, Bestandesrisiko, betriebswirtschaftliche Auswirkung, Kosten-Erlös-Relation, Deckungsbeitrag, ertragskundliche Auswirkung, Zuwachsleistung, Altbestand, ausscheidender Bestand, Sortimentsstruktur, Bestandessimulationsmodell, Wachstumsmodell, Harz, Niedersachsen, Dissertation
- Klassifikation226 (Wechsel des Waldbausystems. Umwandlungen (hinsichtlich des Systems oder der Holzarten))
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
221.42 (Dimensionsplenterung u.ä.)
666 (Einfluß bestimmter Betriebsformen und waldbaulicher Systeme auf die Kosten)
651.79 (Verschiedenes)
562 (Massenzuwachs)
[430] (Deutschland, 1990-)
| Exemplarnummer | Signatur | Leihkategorie | Filiale | Leihstatus |
|---|---|---|---|---|
| 1422865 | 12164 | Zeitschrift | Zeitschriftenmagazin | Verfügbar |
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