- Standardsignatur13397
- TitelVoraussetzung und Ergebnisse der Ascheduengung in Finnland : Sekundaerrohstoff Holzasche
- Verfasser
- ErscheinungsortGraz
- Verlag
- Erscheinungsjahr1994
- SeitenS. 131-149
- Illustrationen25 Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer77277
- Quelle
- AbstractDie Holzindustrie verwendet in Finnland jaehrlich ueber 40 Mio fm Holz. Das Abfallholz wird verbrannt, und dabei fallen 250.000- 300.000t Asche an. Geringer Mengen entstehen bei Hauswirtschaften, Saegen und Heizwerken. Hackschnitzel- und Birkenasche enthaelt ein mehrfaches an Phosphor und Kalium im Vergleich zur Industrieasche. Eine gruendlichere Verbrennung, weniger Loeschung mit Wasser sowie Ganulierung koennen die Aschenqualitaet erhoehen. Versuche mit Aschenduengung werden in Finnland seit 1937 auf draenierten Torfboeden mit Waldbestand durchgefuehrt. Ausbringungsmengen von 3-16 t pro Hektar fuehrten bei Kiefernbestaende auf stickstoffreichen Torfboden zu einem starken und anhaltenden Wachstumsschub. Die Verteilung von Holzasche auf Ackerboden ist gesetzlich geregelt, aber diese Begrenzungen gelten nicht fuer Waelder. Die Versauerung von Waldboeden und Gewaessern sowie die hohen Entsorgungskosten haben das Recycling von Asche aktualisiert, aber nach wie vor landet der groesste Teil auf Deponien. Die Zusammensetzung der Holzasche und die Problematik beim Ausstreuen sind in Finnland und Oesterreich gleichartig, aber die biologischen Erfahrungen in Finnland koennen kaum auf mitteleuropaeische Verhaeltnisse uebertragen werden.
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- Klassifikation
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