Die Holzaschenduengung im Forst: Vorgangsweisen, Ergebnisse dreijaehriger Feldversuche : Sekundaerrohstoff Holzasche

Graz

1994

S. 111-129

Bandaufführung

77274

Zur Ueberpruefung der Umweltvertraeglichkeit einer Holzaschenausbringung im Forst sind an zwei Standorten in der Steiermark Versuche angelegt worden, in denen jeweils in vierfacher Wiederholung eine ungeduengte mit einer holzaschengeduengten Variante (15t Holzasche/ha) verglichen wird. Ergebnisse aus den ersten beiden Jahren dieser Versuche zeigen, dass die Baumvitalitaet - beurteilt anhand des elektrischen Widerstandes im Splintholz - im wesentlichen vom Messzeitpunkt und den Niederschlagsverhaeltnissen, nicht aber von der Duengung abhaengt. Die Bodenvegetation hat auf beiden Standorten in den geduengten Parzellen gegenueber den ungeduengten zugenommen, wobei eine durch die Zunahme naehrstoffliebender Pflanzen gekennzeichnete Artenverschiebung erfolgt ist. Die Aenderung der Naehr- und Schadstoffgehalte in den Baeumen und Boeden, der Zuwachs, die weitere Beobachtung der Bodenvegetation und der Vitalitaet der Baeume sowie die moegliche Auswaschung von Naehr- und Schadstoffen in tiefere Bodenschichten sind Gegenstand der noch laufenden Untersuchungen.