- Standardsignatur13397
- TitelStofffluesse in Altholzfeuerungen, Charakteristik der anfallenden Aschen : Sekundaerrohstoff Holzasche
- Verfasser
- ErscheinungsortGraz
- Verlag
- Erscheinungsjahr1994
- SeitenS. 69-81
- Illustrationen7 Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer77269
- Quelle
- AbstractDas Altholz, welches in Feuerungsanlagen zur Energieerzeugung genutzt wird, stammt hauptsaechlich aus dem Baubereich. Im Vergleich zu unbelastetem Holz zeigen die Elementaranalysen von Altholz einen hoeheren Schadstoffgehalt (Pb, Zn, Cd, N, Cl u.a.). Im Vergleich zu Siedlungsabfall ist der Quecksilber- und Chlorgehalt im Altholz gering. Bei der Verbrennung von Altholz in Rostfeuerungen gelangen die schwer fluechtigen Metalle wie z.B. Chrom, Kupfer und Nickel zu rund 90% in die Rostasche. Die leichter fluechtigen Metalle Cadmium, Blei und Zink emittieren zu rund 40% in das Rohgas (nach Zyklon), Chlor zu etwa 80%. Zur Einhaltung der Emissionsgrenzwerte ist daher eine effiziente Staub- und HCl-Abscheidung notwendig. Die Zusammensetzung der Rueckstaende aus der Altholzverbrennung ist mit derjenigen aus der Kehrichtverbrennung vergleichbar. Aufgrund der Eigenschaften und der gesetzlichen Bedingungen kann die Rostasche unbehandelt in eine Reaktordeponie (Deponiertyp mit den geringsten Anforderungen an die Rueckstaende) abgelagert werden. Die Zyklon- und Filteraschen muessen aufgearbeitet und in Reaktor- oder Reststoffdeponien abgelagert oder unbehandelt in Sondermuelldeponien im Ausland entsorgt werden. In Zukunft sind fuer saemtliche Verbrennungsrueckstaende die Anforderungen fuer Reststoffe gemaess Technischer Verordnung ueber Abfaelle (TVA) zu erreichen. Entsprechende Verfahren fuer die Aufarbeitung von Verbrennungsrueckstaenden vor allem aus Kehrichtverbrennungsanlagen (KVA) sind in Entwicklung.
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