- Standardsignatur13397
- TitelMengen, Charakteristik und Zusammensetzung von Aschen aus Biomasseheizwerken : Sekundaerrohstoff Holzasche
- Verfasser
- ErscheinungsortGraz
- Verlag
- Erscheinungsjahr1994
- SeitenS. 7-30
- Illustrationen28 Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer77260
- Quelle
- AbstractUm den Prozess der Energiegewinnung aus Biomasse als umweltvertraeglich bewerten zu koennen, ist es nicht nur notwendig den CO2-Kreislauf zu schliessen, was durch eine nachhaltige Forstwirtschaft moeglich ist, sondern auch den Mineralienkreislauf der Natur (Boden/Pflanze - Wurzel/Baum - Verbrennung - Asche/Duenger - Boden) ueber eine Rueckfuehrung der anfallenden Holzasche weitgehend geschlossen zu halten. Derzeit fallen in den oesterreichischen Biomassefernheizwerken 6.200 Tonnen Holzasche pro Jahr an; in den naechsten zehn Jahren ist ein Anstieg auf rund 65.000 Jahrestonnen zu erwarten. Im Rahmen der beschriebenen Forschungsarbeiten wurden mit den in Hackgut-, Rinden- und Spaenefeuerungen (Anlagenleistung 1 bis 7 MW) anfallenden Aschenfraktionen umfangreiche Untersuchungen durchgefuehrt, die sich mit deren physikalischen Charakteristika (Schuettdichten, Oberflaechenbeschaffenheit) und deren chemischer Zusammensetzung (pH-Wert, Naehrstoffe, Schwermetalle, organische Schadstoffe, eluierbare Anteile) beschaeftigten. Die Untersuchungsergebnisse zeigten, dass der Grossteil der anfallenden Asche (eine Mischung aus Grob- und Zyklonflugasche im heizwerksspezifischem Mengenverhaeltnis) normalerweise umweltvertraeglich auf Forst- bzw. Agrarflaechen rueckgefuehrt werden kann. Die in den Aschen enthaltenen Naehrstoffe machen eine derartige Vorgangsweise fuer die Bauern auch wirtschaftlich interessant. Die mengenmaessig kleinste Aschenfraktion, die Feinstflugasche, die in Elektro-, Gewebefiltern oder Rauchgaskondensationsanlagen anfaellt, muss aufgrund ihrer hohen Schwermetallgehalte deponiert bzw. einer industriellen Verwertung zugefuehrt werden.
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