Dem Gefahrenpotential der Bäume ist dieses Buch gewidmet. Es soll zeigen, wie ein Baum bricht, warum er vielleicht viel zu früh bricht und wie er davor warnt. Ja, ganz recht, in den meisten Fällen gibt der Baum ein stummes Zeichen in seiner Körpersprache. Viele Bruchstellen werden durch Ausbildung eines Symptomes angezeigt. Das Buch führt ein in diese Körpersprache, lehrt diese Symptome zu deuten, sie auch biomechanisch zu bewerten. In der Körpersprache der Bäume wird nicht gelogen. Auch deshalb lohnt es sich, sie zu erlernen. Das Buch ist weitgehend allgemein verständlich geschrieben, die vorgestellten Ergebnisse sind jedoch im Kernforschungszentrum Karlsruhe mit modernsten Computermethoden abgesichert worden. Insbesondere kamen dabei dort entwickelte neue Rechenverfahren zur Simulation biologischen Wachstums zum Einsatz, die weltweit Aufsehen erregten und Interesse weckten. Erstmals werden auch Versagenskriterien angegeben: Wie hohl darf ein Baum sein? Wie viele Sicherheitsreserven hat er? Rechtliche Begriffe, z.B. der der Fahrlässigkeit bei Baumkontrollen, werden neu definiert. Nach dem Studium dieses Buches lassen sich die uns umgebenden Bäume besser verstehen, ihre Warnungen erkennen und ihre Sicherheit einschätzen. Dies alles wird Sie mehr mit den Bäumen verbinden, Sie werden ihnen mehr vertrauen und gerechter entscheiden, ob Sie den zur Gefahr gewordenen Baum durch einen jüngeren ersetzen müssen oder ihn im Vertrauen auf diese neuen biomechanischen Erkenntnisse noch erhalten können.
429 (Verschiedenes) 421 (Luftbewegungen) 812.7 (Festigkeitseigenschaften: Allgemeines [gegebenenfalls mit Kreuzverweisen zu Holzverbindungen, Konstruktionen, Kisten usw.]) 270.9 (Beschädigungen durch Pflanzen, z.B. Bäume an Gebäuden)