Anhand von 3 Beispielen von Stabilisierungsmassnahmen nach Kriech- und Rutschbewegungen, die im Autobahn- und Schnellstrassenbau in Niederoesterreich und in der Steiermark im vorigen Jahrzehnt zur Ausfuehrung kamen, wurde zu verdeutlichen versucht, dass eine Langzeitkontrolle von ausschlaggebender Bedeutung ist. Dadurch kann die Wirksamkeit der gesetzten Massnahmen als Ganzes, das Verhalten der einzelnen Konstruktionsteile und das Zusammenwirken mit den natuerlichen Gegebenheiten ueberprueft werden. Eine genaue und laenger dauernde messtechnische Ueberwachung gestattet es auch, die Stabilisierungsmassnahmen zu optimieren und relativ sparsam mit diesen umzugehen. Weiters kann aber aus den 3 Beispielen auch der Schluss gezogen werden, dass eine messtechnische Erfassung von Hangbewegungen bereits waehrend der Planungs- und Bauvorbereitungsphase zusaetzliche enorme Vorteile braechte und in bereits zu diesem Zeitpunkt erkennbaren Risikozonen unbedingt erfolgen sollte.