- Standardsignatur8316
- TitelErhebung des Waldzustandes in Bayern 1989 bis 1991. Landesweite terrestrische Erhebung, Luftbilder, Dauerbeobachtungsflaechen
- Verfasser
- ErscheinungsortMünchen
- Verlag
- Erscheinungsjahr1992
- Seiten210 S.
- Illustrationen4 Lit. Ang.
- MaterialBandaufführung
- Datensatznummer74871
- Quelle
- AbstractIn Bayern wird seit 1982 der Waldzustand von der Bayerischen Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) an Hand des Laub-/Nadelverlustes und der Vergilbung der Baumkronen erfasst und in seiner Entwicklung beobachtet. Landesweite Informationen werden hierbei an Hand der terrestrischen Waldzustandsinventur erhoben. Kleinraeumig differenzeirtere Daten fuer ausgewaehlte Waldgebiete lassen sich dagegen aus der Interpretation von Farbinfrarot- Luftbildern gewinnen. Darueber hinaus stellen die Erhebungen auf Dauerbeobachtungsflaechen in den Hauptschadensgebieten die laengste durchgehende Zeitreihe der Kronensprache u.a. als Grundlage fuer weitere wissenschaftliche Untersuchungen z.B. in Verbindung mit waldwachstumskundlichen Messungen dar. Im vorliegenden Bericht werden die Ergebnisse der Zustandserfassung in Bayern nach diesen drei Erhebungsmethoden fuer die Jahre 1989 bis 1991 zusammenfassend dargestellt. Die landesweite terrestrische Waldzustandserhebung (WZE) erfolgte 1989 auf Grund des nur geringfuegig seit der letzten Vollinventur veraenderten Schadausmasses mit verminderter Stichprobenzahl, d.h. als sog. Unterstichprobe; sie ermoeglichte abgesicherte Aussagen fuer ganz Bayern und die Hauptbaumarten. Nachdem 1990 auf Grund der sturmbedingten starken Nadelverluste auf eine landesweite Inventur verzichtet wurde, fuehrte die FVA 1991 wieder eine Vollinventur auf der Basis aller 1700 Stichprobenbestaende durch; damit waren fuer dieses Jahr auch Aussagen fuer kleinere Einheiten wie Oberforstdirektionen und Wuchsgebiete moeglich. Luftbildbefliegungen zum Zwecke der Waldzustandserhebung wurden 1989 fuer das Wettersteingebirge und das Laubwaldgebiet Gramschatzer/Guttenberger Wald durchgefuehrt. Im Folgejahr 1990 wurde wie bei der WZE auf Bildfluege sturmbedingt verzichtet. 1991 erfolgten wieder Luftaufnahmen fuer Waldgebiete in den Forstaemtern Altoetting und Flossenbuerg und fuer das Kerngebiet des Fichtelgebirges. Die Luftbilder stellen zum einen ein Dokument des Waldzustands zum Zeitpunkt der Aufnahme dar. Zum anderen laesst sich der Waldzustand auf Grund des dichten Stichprobennetzes auch fuer diese begrenzten Gebiete zahlenmaessig darstellen. Darueber hinaus sind Untersuchungen ueber Zusammenhaenge zwischen dem Kronenzustand und Bestandes- wie Standortsfaktoren moeglich, die zur Erforschung der Ursachen beitragen koennen. Die Kronenansprache auf den Dauerbeobachtungsflaechen erfolgte durchgehend auch in den Jahren 1989, und 1991, jeweils im Fruehjahr, Sommer und Herbst. Neu angelegt wurden Dauerbeobachtungsflaechen als Ersatz fuer die sturmbedingten Ausfaelle des Jahres 1990 an den Waldklimastationen der FVA in Verbindung mit waldwachstumskundlichen Messungen, um mittelfristig neue Erkenntnisse ueber Zusammenhaenge zwischen Klima bzw. Bodenfeuchte und Waldwachstum bzw. Kronenzustand zu gewinnen. Begonnen wurde auch mit Stammscheibenana...
- SchlagwörterWaldschaden, Schadenserhebung, Inventurmethode, terrestrische Stichprobenerhebung, Luftbildauswertung, Infrarotbild, Waldzustandserfassung, Dauerprobefläche, Ergebnis, Schadensentwicklung, Kronenverlichtung, Nadelverlust, Nadelvergilbung, Bestandesalter, Höhenstufe, Wuchsgebiet, Picea abies, Abies alba, Pinus sylvestris, Fagus sylvatica, Quercus, Bayern
- Klassifikation
| Exemplarnummer | Signatur | Leihkategorie | Filiale | Leihstatus |
|---|---|---|---|---|
| 1419837 | 8316 | Zeitschrift | Zeitschriftenmagazin | Verfügbar |
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